Marco Koch erfüllt in Luxemburg die WM-Norm über 200 Meter Brust. Reva Foos wird über 200 Meter Freistil Dritte und scheitert.
LUXEMBURG - (dpa). Brustschwimmer Marco Koch (Darmstadt) hat gleich im ersten Versuch das WM-Ticket gelöst: Der Weltmeister von 2015, der seit dem vergangenen Jahr in Frankfurt trainiert, gewann am Samstag in Luxemburg über 200 Meter. In 2:09,69 Minuten unterbot er die erforderliche Zeit um etwas mehr als zwei Zehntelsekunden. Maximilian Pilger aus Essen blieb in 2:12,99 Minuten auf Rang drei über der geforderten Zeit. „Das Jahr hätte schlimmer beginnen können“, scherzte Koch am Tag nach seinem 29. Geburtstag.
Der Qualifikationszeitraum begann am vergangenen Montag und ist bis zum 30. April datiert. Danach gibt es noch die Chance, sich bis zum 12. Mai für einen freien Platz in der Mannschaft von Teamchef Bernd Berkhahn zu empfehlen. Zwar könnten theoretisch noch zwei andere deutsche Brustschwimmer schneller als Koch sein, doch das wäre eine Riesenüberraschung.
Ein überraschender Sieg gelang der Hamburgerin Julia Mrozinski über 200 Meter Freistil. Die 18-Jährige gewann vor Schmetterling-Olympiasiegerin Sarah Sjöström (Schweden) in 1:59,40 Minuten. Für die WM-Norm reicht das aber nicht. Dritte wurde Kochs Lebensgefährtin Reva Foos, die mit ihm nach Frankfurt gewechselt war.
Die Weltmeisterschaften finden vom 12. bis 28. Juli in Gwangju in Südkorea statt. Das neue Bundestrainer-Duo Berkhahn und Hannes Vitense nimmt am 1. Februar offiziell seine Arbeit auf