Ringernachwuchs sorgt für Novum: Fünf starteten bei der deutschen Meisterschaft in Langenlonsheim, alle fünf standen im Finale, vier holten den Titel.
Eine prima Medaillenausbeute hatten die Ringer des KSV Rimbach bei der deutschen Junioren-Meisterschaft. Von links: Doganay Kantar, Nico Schmitt, Lisa Eckert, Marcel Wagin, Julian Zinser.
(Foto: KSV)
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RIMBACH - (red). So etwas hat es in der Vereinsgeschichte des KSV Rimbach noch nicht gegeben. Fünf Ringer starteten bei der deutschen Meisterschaft der Junioren und Juniorinnen in Langenlonsheim, alle fünf standen im Finale, vier holten den Titel.
Marcel Wagin (61 kg) war bei seinem Titelgewinn eine Klasse für sich. Er präsentierte sein technisch hohes Niveau, marschierte souverän durch seine Vorrundenkämpfe und gewann auch das Finale klar nach Punkten. Das gleiche Kunststück gelang Julien Zinser (65 kg). Nico Schmitt (70 kg) setzte sich im Halbfinale mit 8:2 gegen den starken Südbadener Robin Moosmann durch, der zuvor bereits den Favoriten besiegt hatte. Der Finalkampf war spannend bis zum Schluss. Schmitt, leicht angeschlagen, setzte sich mit 6:3 durch.
Doganay Kantar (125 kg) kämpfte ein nordisches Turnier, gewann seine drei Kämpfe deutlich und stand somit als Deutscher Meister fest.
Die mehrfache Medaillengewinnerin Lisa Eckert (50 kg) holte Silber, nachdem sie sich im Halbfinale noch gegen die deutsche Meisterin von 2021 souverän durchgesetzt hatte.
Zudem erreichte Jan Schwab (82 kg) bei den Titelkämpfen der Klassiker in Neuss den Kampf um Bronze, nachdem er im Halbfinale erst kurz vor Schluss mit 10:12 am späteren deutschen Titelträger scheiterte. Schwab wurde am Ende Dritter.