Kai Hurych kann auch mit dem schwereren Hammer umgehen
Der talentierte Athlet des KSV Fürth überzeugt beim Einladungs-Sportfest in Frankfurt mit einer Weite von 66,44 Metern.
Trotz Wettkampfpause gut in Form: das Fürther Hammerwurftalent Kai Hurych.
(Foto: Uwe Hurych)
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FÜRTH - (red). Corona-bedingt sind die hessischen wie auch die deutschen Winterwurfmeisterschaften des Leichtathletik-Nachwuches frühzeitig abgesagt worden. Das sind keine guten Voraussetzungen für Sportler wie den Fürther Hammerwerfer Kai Hurych, die sich auch für internationale Einsätze im Sommer empfehlen wollen. Erlaubt sind aber Einladungswettkämpfe im kleinen Rahmen unter besonderen Auflagen, so wie jüngst bei Eintracht Frankfurt.
Auch Kai Hurych bekam als Deutscher U 18-Hammerwurfmeister eine Einladung, der er gerne folgte. Es war eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag für den Bundeskaderathleten. Neu für den Siebzehnjährigen ist das Gewicht des Sportgeräts, das in der Altersklasse U 20 sechs Kilogramm schwer ist. So soll 2021 ein Aufbaujahr für Kai Hurych sein, um mit den höheren Fliehkräften und größeren Belastungen umgehen zu können. Ein Hammer erreicht schließlich beim Abwurf Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern.
Der 17 Jahre alte Fürther konnte die abgesprochene Vorgehensweise gut umsetzen und erreichte mit seinem Bestwert von 66,44 Metern die größte Weite der männlichen Konkurrenz. Kein Wunder, dass Trainer Uwe Hurych zufrieden war: „Kai hat in dem frühen Stadium der Saison gezeigt, dass er schon sehr gut mit dem schwereren Hammer umgehen kann. Die Weite ist toll, noch mehr überzeugt hat mich aber die Konstanz auf hohem Niveau seiner sechs Wettkampfwürfe.“