Alexander Fluck will einen Schritt nach dem anderen machen
Der Tennisyoungster des TCO Lorsch gewinnt beim Wintercup sein letztes U 14-Turnier und ist damit der erfolgreichste LK 15-Spieler Deutschlands.
Alexander Fluck von Gastgeber TC Olympia Lorsch hat die U 14-Konkurrenz des Wintercups gewonnen.
(Foto: Jörg Keller)
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LORSCH - (kel/ü). Lokalmatador Alexander Fluck hat bei den Tennis-Wintercup-Hallenturnieren des TCO Lorsch das Finale der Junioren-U 14-Konkurrenz gewonnen. Er setzte sich mit 6:2, 6:3 gegen den zwei Jahre jüngeren Amir Albeq (TC Walldorf-Astoria) durch. Der topgesetzte Favorit hatte in den drei vorangegangenen Matches gerade einmal zwei Spiele abgegeben.
Für Fluck war es das letzte U14-Turnier. Ende März wird er seinen 15. Geburtstag feiern. Gegen ältere Gegner anzutreten, ist er aber schon gewohnt, schlug Fluck in der vergangenen Saison auch bei den Junioren U 18 (Gruppenliga) und bei den Herren II (Gruppenliga) auf. Hinzu kamen zahlreiche Turniererfolge, die ihn zum erfolgreichsten LK 15-Spieler Deutschlands im „Nürnberger LK-Race“ machten. Damit glückte der Sprung in die LK 11.
Zwar legt der Anfang 2017 vom TC Bensheim zum TCO Lorsch gewechselte Youngster nicht ausschließlich den Fokus auf den Tennissport, doch er trainiert dreimal pro Woche – in Lorsch und im Bezirkskader. „Ich spiele Tennis zunächst einmal, weil es mir Spaß macht. Natürlich probiere ich immer, mein Bestes zu geben“, sagt er. Anders als viele andere Talente, die die gelbe Filzkugel überdurchschnittlich gut treffen, ist der Neuntklässler am Bensheimer Goethe-Gymnasium erst einmal nicht darauf aus, Tennisprofi zu werden. Vielmehr will er einen Schritt nach dem anderen gehen – in absehbarer Zeit bei den ersten TCO-Herren mitzuspielen, lautet etwa eines seiner Ziele.
Wettbewerbe der Damen und Herren ausgebucht
Mit jeweils 32 Teilnehmern ausgebucht waren die Wettbewerbe der Damen und Herren beim Wintercup. Bei den Junioren U14 gingen 24 Jungs und 18 Mädchen an den Start.
Um alle Begegnungen innerhalb von vier Tagen über die Bühne zu bringen, wurden einige Matches in die Tennishalle in Biblis ausgelagert; ansonsten wurde in der TCO-Halle im Sportpark Ehlried gespielt. Turnierleiter Andreas Schnur bilanzierte einen reibungslosen Ablauf.
Mit Philipp Sauer (Schönbusch Aschaffenburg) und Max Rauch standen zwei der nicht topgesetzten Spieler im Herren-Finale. Hier hatte Sauer mit 6:4, 7:6 die Nase vorne. Beim gastgebenden TCO hätten sich viele gefreut, wenn Adrian Wimmer das Endspiel erreicht hätte. Der ehemalige Lorscher Spieler ist wegen des Studiums nach Ulm gezogen und schlägt für den dortigen SSV 1846 auf. Den Weihnachtsbesuch in der Heimat nutzte er, um an alter Wirkungsstätte aktiv zu werden. Im Halbfinale musste er sich jedoch Max Rauch mit 7:6, 5:7 und 5:10 geschlagen geben. Zurück an die Bergstraße gezogen hatte es auch den früheren Cheftrainer und Spieler des TC Bensheim, Gerhard Fahlke (jetzt THK Rissen). Er unterlag dem späteren Turniersieger Philipp Sauer im Viertelfinale mit 6:7, 3:6.
Bei den Damen siegte im Finale Favoritin Jolina Feger (TuS Heidelberg) mit 6:2, 6:7, 10:3 gegen Maja Jekauc (Post Südstadt Karlsruhe). TCO-Talent Lola Stilp hatte Lospech. Gegen die an vier gesetzte Pauline Greta Bruns (280. der deutschen Rangliste) konnte die Hessenliga-Spielerin das Erstrundenmatch beim 0:6, 5:7 nur im zweiten Satz offen gestalten.