Noch macht David Wieder, Abteilungsleiter des Handball-Bezirksoberligisten HSG Weschnitztal, bei seinen Spielern eine hohe Motivation aus. „Aber sollte nun auch der anvisierte Start im Januar nicht gehalten werden können, dann befürchte ich, dass sich das ganz schnell dreht“, so Wieder.
Zuletzt haben sich die Spieler mit ihrem Trainer Kevin Urban in einer Video-Konferenz zusammengeschaltet, dabei hat der Coach ein paar Hausaufgaben verteilt, die es individuell abzuarbeiten gilt. „Sollten wir im Dezember wieder trainieren dürfen – wenn es auch nur in Kleingruppen wäre – und im Januar sollte die Runde starten, dann können wir es uns nicht erlauben, wieder bei Null anzufangen“, erklärt der Abteilungsleiter.
Ob aber tatsächlich nach dem Jahreswechsel eine Saison beginnt, steht auch für Wieder nur völlig in den Sternen. „Ich denke, das hängt ganz entscheidend von der Entwicklung der Infektionszahlen in den nächsten drei bis vier Wochen ab. Sollten wir allerdings im Dezember noch nicht wieder trainieren dürfen, dann sehe ich auch einen Spielbetrieb ab Januar als unverantwortlich an. Einen gewissen Vorlauf benötigt man einfach“, sieht David Wieder sonst ein viel zu großes Verletzungsrisiko.