Handball: Löwen bleiben im tabellarischen Niemandsland

Gegen die Füchse Berlin unterliegt der Tabellenzehnte mit 24:29. Knackpunkt der Partie war die schwache erste Hälfte.

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MANNHEIM. (bore). Gegen die Füchse Berlin war für die Rhein-Neckar Löwen nichts drin. Der Mannheimer Handball-Bundesligist unterlag am Sonntag in der heimischen Arena klar mit 24:29 (8:16).

Der Knackpunkt war die schwache erste Hälfte. In der Nachholpartie des 14. Spieltags gingen die Löwen zwar mit 2:1 (3.) in Front. Doch dann übernahmen die Füchse das Kommando, zogen auf 13:5 (22.) davon. Berlin setzte mit zahlreichen Tempogegenstößen Nadelstiche.

Bei den Mannheimern machte Torhüter Mikael Appelgren kein schlechtes Spiel. Der Schwede gab nach seiner langen Verletzungspause sein Heimdebüt und kam auf sieben Paraden. Das Problem der Löwen lag aber im Angriff. Bei Berlin landete der Ball bei 70 Prozent der Abschlüsse im Tor. Bei den Löwen waren es nur 35 Prozent.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf Lasse Andersson zum 19:9 (33.) für die Berliner. Dann aber hatten die Mannheimer ihre beste Phase, verkürzten auf 19:23 (47.). In der Schlussphase häuften sich allerdings wieder die Fehler.

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„Die zweite Hälfte ist besser gewesen, das macht für die Zukunft Hoffnung“, sagte Mikael Appelgren, der zum Löwen des Spiels gekürt wurde. In der Tabelle bleiben die Mannheimer mit Platz zehn im Niemandsland der Liga.

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Birlehm (Tor); Schmid (1,) Zacharias (1), Kirkelokke (4), Knorr (5), Helander (2), Groetzki (5), Gislason (1), Nilsson (2), Kohlbacher (3).

Schiedsrichter: Tönnies/ Schulze (Stendal/Magdeburg). – Zuschauer: 4557. – Strafminuten: 2:4.