Am Frühstückstisch mit der Büttelbornerin Carina Schneider
Die 25-jährige Drittliga-Handballerin der HSG Weiterstadt spricht in der neuen Rubrik über ihre Vorliebe für Süßes, Vorbild Oliver Roggisch, blaue Flecken und ihren Neffen Willi.
Fotos: ksu_ok – Fotolia, Thomas Draser
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Mit dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 beginnt für die Handballerinnen der HSG Weiterstadt/Braunshardt/ Worfelden am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Braunshardt) das Abenteuer Dritte Liga. Spielführerin des Aufsteigers ist die Büttelbornerin Carina Schneider (25). Sie hofft trotz Personalsorgen auf einen erfolgreichen Start in die Saison, die mit dem Klassenerhalt enden soll.
Frau Schneider, was darf es am Samstagmorgen sein: Kaffee oder Tee?
Tee oder auch gerne Kakao, Kaffee ist gar nicht meins.
Und das Frühstück – herzhaft oder süß?
Definitiv süß! Marmelade, Honig, Nutella – mit all dem kann man mich morgens glücklich machen.
Wie beim Frühstück gibt es auch beim Handball feste Gepflogenheiten. Was ist Ihr Ritual vor einem Wettkampf?
Ein wirkliches Ritual habe ich nicht, aber eine gewisse Routine in den Abläufen vor den Spielen hat man schon in der Kabine oder beim Warmmachen.
Hatte ich nie wirklich. Wobei ich Olli Roggisch und seine Abwehrarbeit immer ziemlich stark fand.
Ihr größter Erfolg/Ihre schlimmste Niederlage?
Der Aufstieg in die Dritte Bundesliga im April war in sportlicher Hinsicht mein größter Erfolg. Und alle Niederlagen, die ich bisher im Handball erfahren habe, waren nie so schlimm für mich, dass ich nicht irgendetwas daraus hätte lernen können.
Ihr wichtigster Förderer?
Meine Eltern, die von klein auf immer hinter mir standen.
Ihr größter Wunsch?
Dass der aktuellen Entwicklung, wonach Handballabteilungen kleinerer Vereine immer lückenhafter besetzt sind, Einhalt geboten wird und der Vereinssport durch viele Ehrenämtler und engagierte Menschen lange aufrechterhalten werden kann.
Der schönste Tag Ihres Lebens?
Die Geburt meines Neffen Willi.
Was würden Sie gerne über sich im ECHO lesen?
HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden sichert vorzeitig den Klassenerhalt in der Dritten Liga.
Was nervt Sie an ihrer Sportart?
Nicht viel. Vielleicht die blauen Flecken, die man aus den Spielen und dem Training mitnimmt.
Mit wem würden Sie gerne für einen Tag lang tauschen?
Tatsächlich würde es mich interessieren, wie es wäre, Profi-Handballer zu sein.
Was machen Sie nach einem schlechten Wettkampf/nach einer Niederlage?
Erstmal ein bisschen grübeln und überlegen, woran es lag. Und ich versuche, mich selbst und meine Leistung zu reflektieren, damit ich es beim nächsten Mal besser machen kann.
Und was machen Sie an einem freien Tag?
Interessante Handballspiele anschauen. Aber auch viel Zeit mit meiner Familie und meinem Freund verbringen, die oft hinter der Arbeit und dem Handball zu kurz kommen.