In der Frauenhandball-Bezirksoberliga tritt Fürth/Krumbach beim Tabellenführer an.
BERGSTRAßE - (met). Eine ganz schwere Aufgabe haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach zum Start ins neue Jahr zu bewältigen: Am Samstagabend (18.30 Uhr) müssen sie beim verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Pfungstadt ran. Und auch wenn die Odenwälderinnen als Dritter (8:4 Punkte) noch zu den wenigen Verfolgern der Pfungstädterinnen zählen, ist für HSG-Trainer Martin Guthier die Rollenverteilung klar: „Wir sind krasser Außenseiter. Unsere einzige kleine Chance besteht darin, mit einer überragenden Deckungsarbeit den TSV-Rückraum in den Griff zu bekommen. Aber das wird enorm schwer“, hat der Coach großen Respekt vor dem Spitzenreiter. Zumal es bei Fürth/Krumbach auch personell nicht allzu gut aussieht: Lisa Unrath und Vanessa Wagner fehlen auf alle Fälle, hinter drei weiteren Spielerinnen stehen noch dicke Fragezeichen. „Aber eine ordentliche Mannschaft werden wir schon irgendwie stellen können“, will Guthier die Herausforderung auf alle Fälle annehmen und sich nicht verstecken.
HSG Weiterstadt II – SV Erbach. Hinter den Erwartungen blieb der SV Erbach im bisherigen Saisonverlauf. Aber bislang sind erst sechs Spiele absolviert, 14 stehen noch aus. Damit hat das Team von Trainer Jozef Skandik noch Zeit, sich vom aktuellen sechsten Rang nach oben zu verbessern. Zum Jahresstart am Sonntag (15 Uhr) bei der mit 5:7 Zählern punktgleichen HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II (8.) soll gleich ein Sieg eingefahren werden, um auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu tanken. Seit dem 5. Januar befinden sich die Erbacherinnen wieder im Training, haben sich gut vorbereitet und werden wohl mit einem schlagkräftigen 14er-Kader die Fahrt nach Braunshardt antreten können.
TV Siedelsbrunn – FSG Biblis/Gernsheim. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns, das wir unbedingt gewinnen müssen“, unterstreicht TVS-Trainer Daniel Werner die Bedeutung des Heimspiels gegen Schlusslicht FSG Biblis/Gernsheim. Die Überwälderinnen führen ein punktgleiches Quartett mit 5:7 Punkten als Fünfter an. „Das ist alles extrem eng“, so der Coach.
Das nächste Spitzenspiel steht dagegen für die A-Liga-Handballerinnen der FSG Lola an: Nachdem das Team von Trainer Dieter Petermann zum Jahresabschluss am vierten Advent dem Verfolger HSG Rüsselsheim mit einem 42:12-Kantersieg die ersten Punkte abknöpfte, soll nun auch beim Liga-Dritten TGB Darmstadt (6:2 Punkte) die Tabellenführung und weiße Weste verteidigt werden. „Die TGB ist aber ein ganz anderes Kaliber als Rüsselsheim. Sie werden uns mit ihrem starken Eins-gegen-Eins-Verhalten sicherlich alles abverlangen“, hat Petermann Respekt vor der Aufgabe. „Das wird ein echter Prüfstein.“ Hinzu kommt, dass die Lolas einige Kranke und Verletzte in ihren Reihen haben. „Daher wird sich die endgültige Aufstellung erst kurzfristig entscheiden“, so der Coach.