Die Sache mit Mohamed Gouaidas verweigerten Handschlag nach seiner Auswechslung ist geklärt. Jetzt kommt Spitzenreiter Dynamo Dresden zum SV Waldhof Mannheim.
MANNHEIM - (bore). Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim hat einen Lauf, ist 2021 noch ungeschlagen. Durch den Sieg bei Viktoria Köln am vergangenen Samstag hat die Mannschaft von Coach Patrick Glöckner sich ein bisschen Luft auf die Abstiegsplätze verschafft. Am Dienstag, 19 Uhr, empfangen die Waldhöfer nun Tabellenführer Dynamo Dresden im Carl-Benz-Stadion. Der Waldhof-Coach hofft auf eine Überraschung.
Der 2:1-Sieg in Köln wurde von einer Sache überschattet. Als Offensivspieler Mohamed Gouaida nach 66 Minuten raus musste, verweigerte er seinem Coach den Handschlag. Glöckner zeigte aber Verständnis für den Ärger seines Spielers: „Die Sache haben wir geklärt, die Sache ist ausgeräumt.“ Gut möglich, dass Gouadia deshalb trotz seiner Aktion auch gegen Dresden in der Startformation stehen wird.
Ob Marco Schuster wieder dabei sein wird, ist dagegen offen. Der defensive Mittelfeldspieler hat in den ersten vier Partien nach seiner langen Verletzungspause – Leistenbruch mit langer Rehabilitation und anschließenden Muskelproblemen – jeweils über die komplette Spielzeit auf dem Feld gestanden. Coach Glöckner sagt: „Wir müssen schon überlegen, ob wir ihm eine Pause geben.“ Schuster hat gezeigt, dass er enorm wichtig ist. Seitdem der 25-Jährige wieder mit dabei ist, wirken die Waldhöfer stabiler. „Es ist schön zu sehen, dass wir besser verteidigen, den Trend wollen wir fortsetzen“, sagt Coach Glöckner.
Dynamo Dresden kommt mit breiter Brust nach Mannheim. Die Sachsen haben zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern einen 4:3-Sieg gelandet.