Zug zum Tor: Griesheims Nick Volk (links) im Spiel am Mittwochabend gegen den SV Steinbach, das 1:1 endete.
(Foto: Thomas Zöller)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
GRIESHEIM - In der Fußball-Hessenliga empfängt Viktoria Griesheim am Samstag im zweiten zuschauerlosen Heimspiel innerhalb von vier Tagen den FV Bad Vilbel. Eine erneute Punkteteilung wie am Mittwoch gegen Steinbach (1:1) wäre für die Ambitionen, rasch die Abstiegszone zu verlassen, zu wenig. Befremdlich mutet derweil weiter der Ausschluss der Anhänger an.
Denn Griesheim ist bislang die „Geisterinsel“ der Hessenliga: Zu allen anderen Spielen waren am Mittwoch Zuschauer zugelassen, selbst die Partie Walldorf gegen Ginsheim sahen trotz einer wesentlich höheren Inzidenz (110 im Kreis Groß-Gerau am Donnerstag gegenüber 70 im Kreis Darmstadt-Dieburg) 80 Personen. Beim Heimspiel von Fulda/Lehnerz waren gar 800 Zuschauer vor Ort. Die örtliche Inzidenz dort lag bei 41. Im Kreis Darmstadt-Dieburg ist das Publikum bei Sportveranstaltungen ab einer Marke von 35 ausgeschlossen, was zudem unabhängig von örtlichen Gegebenheiten und Hygienekonzepten gehandhabt wird.
Auch gegen Bad Vilbel verlieren die finanziell eher bescheiden aufgestellten Griesheimer mehrere hundert Euro. Sportlich immerhin können sie drei Punkte gewinnen: Mit einem Sieg würde die Viktoria mit Bad Vilbel gleichziehen. Arbeiten muss die Elf von Trainer Richard Hasa aber an der Durchschlagskraft in der Offensive. Fehlen wird Oliver Schumacher, der sich gegen Steinbach eine Rote Karte einhandelte. In der Innenverteidigung dürfte ihn positionsgetreu Fabian Windeck ersetzen, der nach einer Verletzung am Mittwoch sein Comeback als Einwechselspieler feierte. Weiter verzichten muss Griesheim derweil wohl auf Alexandru Paraschiv.