Doppelschlag nach der Pause: FCK siegt in Paderborn

aus 1. FCK

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Lauterns Marlon Ritter, Lauterns Boris Tomiak und Lauterns Ragnar Ache jubeln nach dem Tor zum 0:1.
© David Inderlied/dpa

Marlon Ritter und Ragnar Ache bringen den 1. FC Kaiserslautern auf die Siegerstraße. Beim SC Paderborn fahren die Roten Teufel den zweiten Sieg in Serie ein.

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Paderborn. Das war ein Ausrufezeichen, das der 1. FC Kaiserslautern im letzten Jahr noch nicht setzen konnte. Ausgerechnet beim SC Paderborn, gegen den mal im Vorjahr punktlos blieb, siegte der FCK am Freitagabend 2:1 (0:0) und setzte so seinen Aufwärtstrend fort. Marlon Ritter (59.) und Ragnar Ache (64.) besorgten die Treffer, nachdem die Roten Teufel nach einer eher passiven ersten Hälfte endlich mutiger wurden. Nach dem Anschlusstreffer durch Adriano Grimaldi (73.) wurden die Schlussminute zwar spannend, diesmal war der FCK defensiv aber stabil und ließ nur wenig zu.

FCK feiert zweiten Sieg in Folge

Trainer Dirk Schuster vertraute fast genau auf die gleiche Startelf, die im bislang einzigen Auswärtsspiel bei Schalke 04 (0:3) einen spielerisch und vor allem offensiv sehr guten Eindruck hinterlassen hatte. Einzig Torwart Julian Krahl ersetzte im Vergleich dazu den gesperrten Andreas Luthe. Paderborn schien aber wenig überrascht davon und nahm gleich das Heft des Handelns in die eigene Hand. Filip Bilbija prüfte dann früh auch erstmals Krahl, der aber sich parierte (7.). Der FCK brauchte ein wenig, um erstmals in Kontersituationen zu kommen, konnte diese aber nicht zu Ende spielen. Sebastian Klaas hatte dann die größte Chance für den SCP, Krahl war aber stark mit dem Fuß zur Stelle (29.). Der FCK wurde zum Ende der ersten Hälfte mutiger, nach einer Flanke schraubte sich dann Stürmer Ragnar Ache hoch, zielte aber über das Gehäuse (39.).

Nach der Pause knüpften die Pfälzer dann an das aktivere Spiel an, trauten sich was. Die Belohnung folgte auf dem Fuße. Zunächst hatte Tymoteusz Puchacz zu viel Platz, flankte unbedrängt. Ache scheiterte zwar zunächst am Paderborner Schlussmann, Marlon Ritter konnte aber – knapp nicht im Abseits – abstauben (59.). Die Gastgeber wehrten sich, Klaas scheiterte knapp – und praktisch im Gegenzug legte der FCK nach. Richmond Tachie eroberte stark den Ball, bediente dann Ache und der war per Kopf diesmal erfolgreich (64.). Paderborn brachte frischen Wind von der Bank und schlug in Person von Joker Adriano Grimaldi eiskalt zurück (73.). Die Schlussoffensive der Gastgeber fand aber keine Lücken und der FCK präsentierte sich erstmals in dieser Saison wirklich stabil. Die Konsequenz: mit dem zweiten Sieg in Folge kehrt in der Pfalz wohl endgültig Ruhe ein.

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