Regionale Gruppe investiert 11 Millionen Euro in den FCK

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Blick in das Fritz-Walter-Stadion des 1. FC Kaiserslautern.  Archivfoto: imago
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Nun ist es auch offiziell: Der 1. FC Kaiserslautern erhält für rund 33 Prozent seiner Anteile Geld der neu gegründeten „Saar-Pfalz-Invest GmbH“.

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KAISERSLAUTERN. Frohe Kunde für den wirtschaftlich angeschlagenen Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Nachdem vor einigen Wochen erklärt wurde, mit der regionalen Investorengruppe um Dr. Peter Theiss, Giuseppe Nardi, Klaus Dienes, Axel Kemmler und Dieter Buchholz in die Verhandlungen einzusteigen, kam am Dienstagabend die offizielle Bestätigung: Die Gruppe hat sich zur „Saar-Pfalz-Invest GmbH“ zusammengeschlossen und für rund 11 Millionen Euro 33% der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA erworben. Damit ist dem FCK ein großer Schritt gelungen. Die Drittligasaison ist somit durchfinanziert, die Lizenz gesichert.

„Wir sind sehr dankbar für dieses außergewöhnliche Bekenntnis zum FCK und das damit verbundene Vertrauen in unseren Club. Dieses deutliche Signal, dass erfolgreiche Unternehmer aus der Region an die Zukunft des FCK glauben und in diese investieren, ermöglicht uns nun, gestärkt einen weiteren strategischen Partner zu finden“, erklärt FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt, der zuletzt bereits betonte, parallel weiter in Gesprächen mit möglichen Ankerinvestoren zu sein – wobei auch das Thema „Fritz-Walter-Stadion“ immer eine große Rolle gespielt hat.

Nun fehlt dem FCK noch der Schritt, das aktuell laufende Planinsolvenzverfahren zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Auch da führt der Verein mit Gläubigern die finalen Gespräche, eine Gläubigerversammlung wird in Kürze folgen. Denkbar also, dass die ausgegliederte Profiabteilung des FCK schon bald schuldenfrei sein wird. Auf wirtschaftlicher Seite könnten die Pfälzer dann einen Neubeginn starten. Sportlich sind die Roten Teufel, die aktuell auf einem Abstiegsplatz der Dritten Liga stehen, davon jedoch noch ein gutes Stück entfernt.

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Von Tommy Rhein