Hodentumor bei Ex-05er Jean-Paul Boetius diagnostiziert

aus Mainz 05

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Beim Ex-05er Jean-Paul Boetius wurde ein Hodentumor diagnostiziert. Foto: Sascha Kopp

Am Freitag stand Jean-Paul Boetius noch für Hertha BSC im Spiel bei Mainz 05 auf dem Feld. Wenige Tage später folgte eine Schock-Diagnose.

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BERLIN. Bei Fußball-Profi Jean-Paul Boetius ist ein Hodentumor entdeckt worden. Dies gab sein aktueller Verein Hertha BSC am Donnerstag bekannt. Der 28 Jahr alte Boetius hatte zuvor von 2018 bis 2022 beim FSV Mainz 05 gespielt. Beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Vereine am vergangenen Freitag (0:0) hatte der Niederländer noch auf dem Feld gestanden.

Hertha BSC schrieb zum Gesundheitszustands des Mittelfeldspielers: „Bei einer urologischen Untersuchung am Mittwoch wurde ein Tumor im Hoden diagnostiziert. Der 28-Jährige wird sich daher am Freitag einer Operation unterziehen.“ Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport der Hertha, ergänzte: „So bitter diese Nachricht im ersten Moment auch ist, wir sind voller Hoffnung und Zuversicht, dass Jean-Paul wieder gesund wird und schnellstmöglich in unseren Kreis zurückkehrt.“

Zweiter Hodentumorfall bei Hertha BSC

Auch Mainz 05 hat bereits reagiert: „Die gesamte Mainz-05-Familie steht hinter dir, Djanga! Wir wünschen eine gute und vollständige Genesung“, schrieb der Verein auf Twitter. Djanga ist Boetius‘ Spitzname.

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Bei Hertha BSC ist es der zweite Hodentumor-Fall innerhalb weniger Monate. Diese Diagnose war schon bei Marco Richter gestellt worden, der inzwischen aber wieder als genesen gilt und auch wieder am Spielbetrieb teilnimmt. Zudem war 2022 in der Bundesliga auch bei dem ebenfalls inzwischen wieder Fußball spielenden Timo Baumgartl (Union Berlin) und bei Sebastien Haller (Borussia Dortmund) ein Hodentumor entdeckt worden.