An diesem Mittwoch wird das Fußballstadion von Eintracht Frankfurt umbenannt: Die Deutsche Bank löst die Commerzbank nach 15 Jahren als Namenssponsor ab.
FRANKFURT. Am Montag hat sich die Frankfurter Eintracht bei der Commerzbank für die fast sechzehnjährige Zusammenarbeit in der Arena bedankt. Ab Mittwoch heißt die Heimspielstätte nun „Deutsche Bank Park“. Die Eintracht wird mindestens bis 2035 in der dann auf 60 000 Zuschauer ausgebauten Arena auch erstmals der „Betreiber“ sein. Am Dienstag wurden die wegen der Corona-Krise noch einmal nachverhandelten Verträge mit der Stadt unterzeichnet.
Wie ein Sprecher des Bundesligisten am Dienstag erklärte, wird mit der Installierung des neuen Namens in den nächsten drei bis vier Wochen begonnen. Erste Vorarbeiten für die Umrüstung seien schon im Gange.
Wegen des Verbotes von Großveranstaltungen wird die Eintracht auf absehbare Zeit noch auf Einnahmen verzichten müssen. Darum gibt es Pandemie-Klauseln im Vertrag. „Wir haben eine für beide Seiten tragfähige Lösung gefunden“, sagt Vorstand Axel Hellmann, „für uns ist die Einigung mit der Stadt ein essentieller Baustein für eine weitere eigenständige Entwicklungs- und Handlungsfähigkeit.“ Sportdezernent Markus Frank ergänzte: „Eine schwierige Geburt. Aber wir haben uns geeinigt auf eine faire Lösung.“ Die soll so aussehen: Statt der vereinbarten Summe von acht Millionen Euro im Jahr, wird die Eintracht nur höchstens vier Millionen Euro zahlen, solange die Veranstaltungen ausfallen müssen.
Von Peppi Schmitt und dpa