Die helle Freude: Fußball-Kreisoberligist KSG Mitlechtern (Kapitän Julian Schneider klatscht Mathias Uhlir ab) feiert mit dem 4:0 gegen den FC Alemannia Groß-Rohrheim den höchsten Saisonsieg. Am Sonntag geht’s zur SSG Einhausen.
(Foto: Dagmar Jährling)
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WESCHNITZTAL - Schwerer erarbeitet, als es das Ergebnisvermuten lässt, war der 4:0-Heimsieg des Fußball-Kreisoberligisten KSG Mitlechtern über den FC Alemannia Groß-Rohrheim. Somit dürfte die KSG auch in der nächsten Begegnung keinen Grund haben, überheblich aufzutreten.
„Auf dem großen Rasen in Einhausen werden wir uns womöglich schwer tun. Mit der SSG treffen wir dort auf einen Gegner, der zu Unrecht auf dem elften Tabellenplatz steht“, sagt Mitlechterns Trainer Chris Schamber, der daran erinnert, dass sich Einhausen vor der Saison gut verstärkt hat. Während Christian Bitsch definitiv ausfällt, steht hinter dem Einsatz von Carsten Bitsch und Christian Tremper ein Fragezeichen.
Fast schon ein Fan des nächsten Auswärtsgegners TSV Hambach ist Roland Agostin, der Vorsitzende des B-Ligisten FSV Zotzenbach. Dies bezieht sich keineswegs nur auf die Tatsache, dass die Hambacher ihr jüngstes Spiel mit 9:1 gegen den SV Fürth II gewannen, sondern rührt auch von der vergangenen Saison her, in der Agostin bereits vom TSV beeindruckt war: „Das ist schon eine kleine Übermannschaft. Wenn wir die Saison zu Ende gespielt hätten, da bin ich mir ganz sicher, wäre Hambach aufgestiegen.“
Trotz der Außenseitersituation will Agostin alles daran setzen, um in Hambach eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Steht hinter Serhan Sabanci und Jannik Rauch ein Fragezeichen, so deutet es sich wohl an, dass Cem Aydogan, der beim 2:2 in Hüttenfeld fehlte, in die Mannschaft zurückkehren wird.
Auch Amir Duric, der Spielertrainer des B-Ligisten FSV Blau-Weiß Rimbach nahm den Hambacher Sieg über die Fürther, dem nächsten Rimbacher Auswärtsgegner, aufmerksam zur Kenntnis: „Wir wollen uns aber davon nicht blenden lassen. Ich rechne damit, dass wir auf einen starken Gegner treffen, der unter Umständen von der eigenen ersten Mannschaft verstärkt wird“, so Duric. Dennoch wollen es die Rimbacher mit dem Defensivspiel nicht übertreiben. „Wir brauchen unbedingt Punkte. Entsprechend werden wir auch auftreten“, so Duric.
Deswegen ist auch sein persönliches Mitwirken erforderlich. „Ich bin nach der Verletzung im Auftaktspiel in Lampertheim zwar noch nicht auf 100 Prozent. Aber so langsam komme ich wieder in den Rhythmus“, so der Spielertrainer. Dagegen müssen die Rimbacher auf Jonas Keil (Prellung an der Fußsohle) und Stammtorhüter Julian Blümle verzichten. Hinter Jonas Olejniczak und Daniel Reig (beide krank) steht ein Fragezeichen.