Markus Pleuler mit Premiere gegen Starkenburgia Heppenheim
Kreisoberligist Azzurri Lampertheim hat einen neuen Trainer. VfR Bürstadt droht die vierte Niederlage in Folge.
Von Hubert Heinz
Hoffen bei Spitzenreiter Tvgg Lorsch auf ihre Außenseiterchance: die Fußballer des TV Lampertheim.
(Foto: Thorsten Gutschalk)
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BERGSTRAßE - Während der eine Kreisoberligist (FC Starkenburgia Heppenheim) noch auf der Suche nach einem neuen Trainer ist, meldet ein anderer (Azzurri Lampertheim) Vollzug. Markus Pleuler tritt die Nachfolge von Martin Göring an. Pleuler (51), der am Donnerstagabend der Mannschaft vorgestellt wurde, trainierte unter anderem den FC Sportfreunde Heppenheim in der Gruppenliga. Giuseppe Sanfilippo, langjähriger Funktionär und Urgestein der Azzurri, freut sich über Pleulers Zusage. Beide Seiten wurden am vergangenen Sonntag nach dem 3:3 der Lampertheimer gegen Mitlechtern handelseinig.
„Wir erhoffen uns vom neuen Trainer, dass er die Mannschaft taktisch verbessert und vor allem, dass wir zusammen den Klassenerhalt schaffen“, sagt Sanfilippo. Oliver Bayer (40), der die Azzurri übergangsweise trainierte, erzielte beim 3:3 gegen Mitlechtern ein Kopfballtor und zeigte, dass er in sportlicher Hinsicht nichts verlernt hat. Mit Dylan Liban gab es ein anderes neues Gesicht. Aufgrund personeller Engpässe schnürte sich Liban, der drei Jahre nicht mehr kickte, für Lampertheim nochmals die Fußballschuhe.
Gegen Azzurri Lampertheim hat der FC Starkenburgia am Sonntag noch etwas geradezurücken, denn die Kreisstädter wurden nach Ansicht von Dominik Heckmann in der Vorrunde beim 2:5 unter Wert geschlagen. „Wir haben einen Elfmeter verschossen und klare Möglichkeiten nicht genutzt“, erinnert sich Heckmann.
Das 1:5 gegen Eintracht Wald-Michelbach II bedeutete für den VfR Bürstadt die dritte Niederlage in Folge. Pressesprecher Norbert Krezdorn ärgert sich noch im Nachhinein, denn diese Niederlage habe sich der VfR selbst zuzuschreiben. Krezdorn: „Mit der Roten Karte für Cephaneci nach einer Stunde handelte sich Serdar Özbek zeitgleich eine Zeitstrafe ein. Von da an nahm das Unheil seinen Lauf.“ Im Heimspiel gegen die TSV Auerbach am Sonntag dürfte das spielende Personal – Ausnahme Cephaneci – unverändert bleiben.
In der Partie beim FC Alemannia Groß-Rohrheim wünscht sich Ludwig Brenner, Trainer des SV Fürth, einen gelungenen Auftakt der Rückrunde. Brenner weiß: „Nach einem 2:4 aus der Hinserie haben wir ohnehin noch etwas gutzumachen.“ Beim Gegner schätzt Brenner die starke Defensive. Fürths Trainer sagt weiter: „Unser Vorteil ist, dass wir in Groß-Rohrheim nicht das Spiel machen müssen und abwarten können. Mit einem Punktgewinn könnten wir zufrieden sein“.
Christoph Schamber, Trainer der KSG Mitlechtern, kann in der Partie bei der SG Unter-Abtsteinach wieder auf Christopher Schröder (nach Krankheit) und Laurin Schneider (berufsbedingt verhindert) zurückgreifen. „Wenn wir unser Tempo hochhalten und unser Umschaltspiel praktizieren können haben wir eine Chance, denn Unter-Abtsteinach hat nicht den breitesten Kader der Liga“, sagt Schamber.
Frank Willhardt, Pressesprecher des TV Lampertheim, hätte kein Verständnis dafür gehabt, wenn der Spielbetrieb aufgrund von Corona schon jetzt eingestellt worden wäre: „Wie soll man den Leuten klar machen, dass ins Dortmunder Stadion 70 000 Menschen rein können und bei uns keine 80 Fans zugucken dürfen?“ Seine Mannschaft sei in der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) bei Spitzenreiter Tvgg Lorsch nur Außenseiter: „Da gilt es für uns nur, eine ordentliche Leistung abzuliefern“, sagt der Funktionär.