Bei der KSG Mitlechtern entspannt sich die personelle Situation
Heimspiel gegen offensiv starken TV Lampertheim steht an. TSV Weiher geht als Favorit ins B-Liga-Derby gegen SV /BSC Mörlenbach. Absteiger FSV Rimbach ist schon wieder Letzter.
Von Matthias Bähr
Beim 0:1 in Auerbach (rechts Khaled Ghawas) kommen die Spieler der KSG Mitlechtern (links Mathias Uhlir) oft den entscheidenden Schritt zu spät.
(Foto: Thomas Neu)
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WESCHNITZTAL - Nach der 0:1-Niederlage bei der TSV Auerbach hat es Fußball-Kreisoberligist KSG Mitlechtern erneut mit einer Spitzenmannschaft zu tun. Am Sonntag ist der TV Lampertheim zu Gast. „Gespickt mit Talenten wie Tim Gärtner, aber auch mit altgedienten und erfahrenen Spielern wie Rene Salzmann und Pascal Simon, ist Lampertheim nicht zu unrecht als Favorit auf die vorderen Plätze genannt worden“, kann KSG-Spielertrainer Chris Schamber vor dem TVL nur warnen. Dabei ist ihm aber nicht entgangen, dass der nächste Gegner angesichts von acht Gegentreffern in zwei Partien in der Hintermannschaft durchaus verwundbar ist.
Die personelle Situation bei den Mitlechternern ist aber etwas entspannter, da Laurin und Christoph Schneider in den Kader zurückkehren. Unverändert bleibt die Situation bei Luca Strubel (Knieverletzung) und Christopher Schröder (Knieprobleme) sowie bei Georg Schneider, Carsten Bitsch und Simon Gerig, die weiter pausieren müssen.
Bewegten sich der TSV Weiher und der SV/BSC Mörlenbach in der vergangenen B-Liga-Saison auf Augenhöhe, so gilt dies nicht mehr in dieser Spielzeit. Weiher hat sich deutlich verstärkt, Mörlenbach nicht. Deswegen ist der gastgebende TSV am Sonntag im Derby der große Favorit. Auch SV/BSC-Trainer Tobias Heer kann die Außenseitersituation seiner Mannschaft nicht leugnen. Umso mehr appeliert er an die kämpferische Einstellung: „Keiner meiner Spieler wird unmotiviert ins Derby gehen.“
Eine etwas bessere personelle Situation hätte er sich dabei schon gewünscht, denn neben dem gesperrten Sebastian Müller fehlt auch der verletzte Lukas Goderbauer. Zudem ist Niklas Dölp aus Studiengründen in die USA abgereist.
Noch schlechter in der Tabelle steht A-Liga-Absteiger FSV Rimbach da. Nach der 0:6-Niederlage bei der FSG Riedrode II bleibt der Elf von Klaus Arnold nur der letzte Tabellenplatz. „Das, was wir in Riedrode abgeliefert haben, war peinlich und beschämend. Das habe ich klar und deutlich vor dem Dienstag-Training angesprochen und die Mannschaft in die Pflicht genommen“, fühlt sich auch Arnold in der aktuellen Situation absolut unwohl. Das Heimspiel am Sonntag gegen Trösel schätzt er als „megaschwer“ ein. Ermin Karadolami wird auf jeden Fall ausfallen. Ansonsten könnte dem leidgeprüften Trainer der komplette Kader zur Verfügung stehen.
Eitel Sonnenschein dagegen beim FSV Zotzenbach nach dem gelungenen Saisonstart: Auf den Derbysieg gegen Rimbach folgte ein 6:2 über den SV Fürth II, was mit der Tabellenführung belohnt wurde. Diese gilt es nun bei Olympia Lampertheim am Sonntag ab 15.15 Uhr zu verteidigen.