Zotzenbach und Weiher führen Tabelle in der Fußball-Kreisliga B Bergstraße an. Direktes Duell am letzten Spieltag.
Von Matthias Bähr
Der Eindruck täuscht: Die KSG Mitlechtern (rechts Spielertrainer Christoph Schamber) ist keineswegs am Boden, sondern schwer im Aufwind. Am Sonntag steht das Derby beim FC Fürth an.
(Foto: Jährling)
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WESCHNITZTAL - Fußball-B-Ligist FSV Zotzenbach möchte den dritten Platz aus der Vorsaison unbedingt verbessern. Und im bisherigen Saisonverlauf hat die Elf aus dem Rimbacher Ortsteil durchaus angedeutet, dass dies klappen könnte. Am Sonntag drehte die Mannschaft von Spielertrainer Christian Zeiß bei Olympia Lampertheim die Begegnung, gewann nach 1:2-Rückstand mit 4:2 und steht nun hinter dem TSV Weiher auf Platz zwei des Tableaus.
„Durch die Einwechslungen von David Rauch und Marco Weber kam die Wende zum Besseren. Da haben wir über personelle Möglichkeiten verfügt, die uns in der vergangenen Runde oft gefehlt haben“, nennt Zotzenbachs Vorsitzender Roland Agostin einen Grund, warum es so gut läuft. Um oben dran zu bleiben, müssen die Zotzenbacher nun gegen Türkspor Wald-Michelbach dreifach punkten. „Die sollen sich zwar nach uns richten. Aber uns ist auch nicht entgangen, dass Türkspor über viele gute Einzelspieler verfügt“, so Agostin.
Nicht nur Roland Agostin, auch sein junger Funktionärskollege Niklas Helfrich vom TSV Weiher könnte sich vorstellen, dass sich beide nur vier Kilometer entfernten Nachbarn einen erbitterten Zweikampf um die Meisterschaft liefern. Dabei hat Helfrich schon mal auf den Spielplan geschaut und registriert, dass die Weiherer am letzten Spieltag der Saison die Zotzenbacher zum direkten Duell empfangen. Nun aber gelte es aus Weiherer Sicht, beim TSV Hambach dreifach zu punkten. „Der kleine Platz und die mannschaftliche Geschlossenheit des Gegners wird dieses Spiel schwer für uns machen“, rechnet Helfrich mit einem engen Spiel. Janik Koch wird definitiv nicht dabei sein. Nach seinem Kreuzbandriss fällt er bis März 2020 aus. Hinter Marco Helfrich (Bluterguss) steht ein Fragezeichen.
Nach dem 3:1-Heimsieg gegen die Lampertheimer Turner und dem folgenden 1:0 über Starkenburgia Heppenheim am Mittwoch fährt die KSG Mitlechtern selbstbewusst zum FC Fürth. Dieses Weschnitztalderby ist allerdings eine Rarität, denn zuletzt kreuzten beide Vereine in der Saison 2002/03 die Klingen. Nach dieser Saison stieg die KSG Mitlechtern aus der Bezirksliga Süd ab.