MAINZ/KAISERSLAUTERN - Zwei Tage vor dem Parteitag in Kaiserslautern hat die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner ihre Partei auf einen harten Wahlkampf eingeschworen. „Wir werden kämpfen müssen“, sagte Klöckner am Donnerstag in Mainz. Aus der Wahl in den Niederlanden könne die CDU die Lehre ziehen, dass es sich lohne, in der Poltik eine klare Haltung zu zeigen.
Vier Abgeordnete treten nicht mehr an
Am Samstag sollen auf der Landesvertreterversammlung in Kaiserslautern 250 Delegierte der Kreisverbände die Landesliste für die Bundestagswahl am 24. September beschließen. Laut Vorschlag des Landesvorstands wird Generalsekretär Patrick Schnieder (Wahlkreis Bitburg) die Liste anführen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Peter Bleser, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (Mosel/Rhein-Hunsrück), und Anita Schäfer (Pirmasens). Der Wormser Jan Metzler belegt Listenplatz 6, die Kreuznacherin Antje Lezius Platz 9, Ursula Groden-Kranich aus Mainz steht auf Position 11. Die bisherige Spitzenkandidatin Maria Böhmer (Ludwigshafen/Frankenthal) tritt nicht mehr an. Auch Michael Fuchs (Koblenz), Bernhard Kaster (Trier) und Norbert Schindler (Neustadt/Speyer) erklärten ihren Rückzug.
Die Vorschlagsliste basiert auf den Wahlen in den 36 CDU-Kreisverbänden und wurde auf Bezirks- und Landesebene abgestimmt; in Kaiserslautern sind deshalb allenfalls geringfügige Änderungen zu erwarten.