Regelung angestrebt: Wie dürfen Sportler trainieren?

aus Coronavirus-Pandemie

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Symbolfoto: dpa

Nach Ostern soll bundeseinheitlich geregelt sein, wie ein Trainingsbetrieb im Profisport wieder laufen könnte. Entsprechende Gespräche gibt es laut Innenministerium in Mainz.

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MAINZ. Bundesliga-Fußballer trainieren bereits wieder. Auch der FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sind in Kleingruppen in die gemeinsamen Übungen unter freiem Himmel eingestiegen. Wie aber ist die Lage bei anderen Athletinnen und Athleten, die auf Profi-Ebene ihrem Sport nachgehen? "Ziel ist eine bundeseinheitliche Regelung, sodass nach Ostern bundesweit Klarheit besteht, wann und inwiefern in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden, unter Einhaltung entsprechender Hygieneregeln und gegebenenfalls zusätzlicher Maßnahmen ein Trainingsbetrieb in der jeweiligen Sportart aufgenommen werden könnte", sagte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Innenministeriums den Zeitungen der VRM auf Anfrage.

Klarer hat sich das Innenministerium in Hessen geäußert. Nach einem Bericht der FAZ hat das Ministerium am Montag Trainingseinschränkungen für bestimmte Profisportlergruppen teilweise aufgehoben. Demnach können Berufssportler von dem Verbot, Sportanlagen zu benutzen, ausgenommen werden. Training und von Berufssportlern im Profisport sei eine "Berufsausübung". Das geht aus einer Mail hervor, die an hessische Städte und Gemeinden verschickt worden ist.

Soweit wollte das Innenministerium in Mainz (noch) nicht gehen. Laut der Sprecherin "laufen im Moment Gespräche zwischen dem DOSB, dem für den Leistungssport zuständigen Bundesinnenministerium und den Ländern, was die Olympia- und Perspektivkader anbelangt". Zusätzlich liefe eine Abfrage der Sportministerkonferenz dazu, wie die Länder mit der aktuellen Situation umgehen. All das solle zu der gemeinsamen Regelung nach Ostern führen.