Einheitspreise und ein Standardsortiment gehören beim Online-Shopping längst der Vergangenheit an. Vielmehr sind die Preise dynamisch. Das heißt, dass gerade zu Aktionstagen Online-Shops regelmäßig die Preise für Teile ihres Sortiments ändern. „Oftmals spielen dabei der Zeitpunkt des Kaufs, die Preise der Konkurrenz und zunehmend auch die Nutzer selbst eine Rolle“, heißt es bei den Verbrauchzentralen. Denn Online-Händler würden heute das Surfverhalten ihrer Kundschaft, ihre Interessen, vorab durchgeführte Kaufrecherchen, aber auch Standorte kennen. Ihr Rat daher: Wer online einkauft, sollte sparsam mit seinen persönlichen Daten umgehen und folgende Tipps beherzigen:
- Regelmäßig Cookies löschen: So ist es für Shop-Betreiber schwerer, Profile von Käufern zu erstellen. Mit den richtigen Einstellungen lassen sich Cookies auch automatisch löschen, wenn das Browser-Fenster geschlossen wird.
- Sich unsichtbar machen: Individuelle Einstellungen am Browser liefern einen oft einzigartigen „Fingerabdruck“. So lassen sich Nutzerprofile eindeutig zuordnen. Wer das verhindern möchte, sollte im Inkognito-Modus surfen und die IP-Adresse verbergen. Add-ons im Browser können zusätzlich helfen, die Datenübermittlung an Website-Betreiber zu unterbinden.
- „Secret Deals“ und Superschnäppchen links liegen lassen: Was Online-Shops versuchen als exklusives Schnäppchen zu verkaufen, kann in Wahrheit sogar teurer sein als ein reguläres Angebot. Exklusivität heißt nicht zwingend auch bessere Preise.
- Weitere Informationen zu dynamischen Angebots- und Preismechanismen bietet der fiktive
Online-Shop der Verbraucherzentralen.