Neues Einwanderungsrecht gegen Fachkräftemangel geplant

Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales. Foto: dpa

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will das Einwanderungsrecht reformieren, um den wachsenden Fachkräftemangel zu bekämpfen. Eckpunkte des Gesetzes sollen noch im Herbst kommen.

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BERLIN. Um den wachsenden Fachkräftemangel im Land zu bekämpfen, hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine baldige Reform des Einwanderungsrechts angekündigt. Deutschland werde alle Register für die Fachkräftesicherung ziehen müssen - "das betrifft die Ausbildung, die Weiterbildung, die Frauenerwerbsbeteiligung und auch die notwendige qualifizierte Zuwanderung", sagte Heil den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag. Deshalb werde es neben der Fachkräftestrategie, der Weiterbildungsstrategie und dem Bürgergeld "in diesem Herbst Eckpunkte für ein modernes Einwanderungsrecht geben".

Qualifizierte Zuwanderung notwendig

Qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland sei notwendig, "um den Fachkräftemangel nicht zur dauerhaften Wachstumsbremse werden zu lassen", sagte Heil. "Die Frage der Fachkräftesicherung bleibt die Wohlstandsfrage für unser Land." Die Ampelparteien hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag bereits auf eine Weiterentwicklung des Einwanderungsrechts geeinigt.

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Von dpa