Wer ist für die Autobahnen zuständig? Und warum gibt es hier keine Maut wie in Italien oder Frankreich? Fragen und Antworten rund um die Autobahnen.
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Wer ist in Deutschland für die Autobahnen zuständig?
Die Autobahnen wurden lange im Auftrag des Bundes von den Ländern verwaltet, seit 2021 kümmern sich Bundesbehörden darum. Dafür wurde eine Infrastrukturgesellschaft (IGA) gegründet. Diese ist zuständig für alle mit dem Bau und der Unterhaltung der Bundesfernstraßen zusammenhängenden Aufgaben: Planung, Bau, Betrieb, Erhalt, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung.
Wie viele Autonbahnen gibt es in Deutschland?
118. Insgesamt sind sie mehr als 13.000 Kilometer lang. Seit 1995 sind 2000 Kilometer hinzugekommen.
Welche ist die längste Autobahn?
Die A7: Sie verläuft von der dänischen Grenze bei Flensburg durch sechs Bundesländer bis Füssen an der Grenze zu Österreich. Die A7 ist mehr als 960 Kilometer lang und gilt laut Nordgate, einem Zusammenschluss von Kommunen an der A7 nördlich von Hamburg, als zweitlängste nationale Autobahn Europas.
Wie entstanden die Autobahnen?
Die erste autobahnähnliche Straße der Welt war die Avus in Berlin, privat finanziert und 1921 fertiggestellt. Wer sie benutzen wollte, musste zahlen. Daher war sie zunächst vor allem Renn- und Teststrecke. Die erste öffentliche Autobahn folgte 1932 – sie verband Köln und Bonn (A555). Sie hatte damals schon einige Eigenschaften, die auch heute noch Autobahnen ausmachen, etwa zwei Spuren in jede Richtung. Die erste längere Verbindung war die „HaFraBa”, die die Hansestädte mit Frankfurt und Basel verbinden sollte (heute entspricht sie der A5, A656, A6, A67 und nördlich der A7). Den Plan dafür gab es schon vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Ab 1933 wurde der Abschnitt Frankfurt–Darmstadt–Mannheim–Heidelberg gebaut.
Warum gibt es in Deutschland keine Pkw-Maut?
In Deutschland sollte eine Maut für Pkw eingeführt werden, 2016 ist das Gesetz verabschiedet worden. Erhoben werden sollte sie erst, wenn die Logistik eingerichtet war. Doch so weit kam es nicht. Das Gesetz sah vor, dass Inländer über eine Entlastung bei der Kfz-Steuer bevorteilt wurden. Das stufte der Europäische Gerichtshof 2019 als Diskriminierung gegenüber Ausländern ein. Der damalige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geriet in die Kritik wegen zu früh abgeschlossener Mautverträge. Die gekündigten Mautbetreiber fordern 560 Millionen Euro Schadenersatz.
Werden Strecken privatisiert?
Ja. Seit 2005 setzt das Bundesverkehrsministerium privatwirtschaftliche Betreibermodelle um, bei denen etwa Bau, Betrieb und Unterhalt für einen festen Zeitraum an private Unternehmen vergeben werden. Finanziert wird dieses Vorgehen durch Einnahmen aus der Lkw-Maut. In Hessen sind von der Privatisierung Strecken der A44 und A49 bei Kassel betroffen. In Rheinland-Pfalz geht es um die A61 zwischen Worms und Baden-Württemberg.
Warum gibt es in Deutschland kein Tempolimit?
Diese Frage wird immer wieder diskutiert. Schließlich haben die meisten EU-Staaten ein solches: In Frankreich gilt 130 Kilometer pro Stunde als Höchstgeschwindigkeit, in der Schweiz 120. Bisher hat sich noch keine deutsche Bundesregierung dazu durchringen können. Im Koalitionsvertrag der aktuellen Ampel-Koalition steht: „Ein generelles Tempolimit wird es nicht geben.”