Das Ostereierweitwerfen wird diesmal ganz anders und Söder wird Zorro.
Was genau haben die Eier eigentlich mit Ostern zu tun?
(Foto: stock.adobe)
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Warum feiern wir Ostern eigentlich mit Eiern? Nun, man mag einwenden, dass manche auch an Ostern keine Eier haben. Keine Eier//trübe Feier. Aber generell ist die Frage zulässig. Es gibt unterschiedliche Antworten, eine speziell für Fußballfans. Sie lautet: Olli Kahn schrie, als er noch ein Tor war...Quatsch, als er noch im Tor war : „Eier, wir brauchen Eier!“ Und von Stund‘ an wurden bunte Ostereier im Garten versteckt. In diesem Jahr werden allerdings Klopapierrollen anstatt Eier versteckt. Osterhasen finden das gut: einmal nicht den Hintern aufreißen! Ob man das Papier bunt anmalen sollte, hängt von der Beschaffenheit ab. Unser Rat: ab dreilagig kann man‘s probieren. Bei der äußeren Gestalt gibt‘s keine Probleme, die ovale Form lässt sich bei Klopapierrollen durch leichtes Drücken herstellen.
Auch der in vielen Regionen übliche Ostereierweitwurf lässt sich 1:1 mit Klopapierrollen realisieren, wobei man zwei Disziplinen unterscheidet: „Einfach-so-am-Stück-Werfen“ und „Das-Ende-der-Papierrolle-Festhalten-und-dann-Werfen“, in Fachkreisen „Der Selbstabwickler“ genannt. Letzterer ist natürlich mit mehr Aufwand verbunden, aber für das Wiederaufrollen des Papiers, das sogenannte „Roll-back“, dürfen ja eigens Erntehelfer ins Land kommen.
Cooler Übergang jetzt zu Markus Söder. Er erwartet eine Maskenpflicht. Da ist er vielleicht nicht ganz uneigennützig, er könnte darauf spekulieren, dass er mit Maske besser aussieht als ohne Maske. So Richtung „Alpen-Zorro“. Bei einer Maskenpflicht würde allerdings Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“ in neuem Licht erscheinen.
Ganz nebenbei musste der Söder ein Machtwort sprechen, nachdem, kein Scherz, die Münchner Polizei getwittert hatte, es sei in Corona-Zeiten verboten, auf einer Bank ein Buch zu lesen. Kritiker bezeichneten das als hanebüchen und forderten eine Ausnahmeregelung mindestens für Sparbücher. Auch sei an Frühbucher-Rabatte zu denken und an die auf freiem Feld erfolgreiche Blitzschutz-Regel: Buchen musst du suchen! Laut „Bild“ stellte Söder dann klar, natürlich könne man auf einer Bank ein Buch lesen - sicher nicht jeder, manche sind zu blöd zum Lesen. Allerdings, so Söder, müsse Abstand gehalten werden. Hallo? Ist das nicht eh klar, dass du dir das Buch nicht direkt an die Augen hältst? Aber sicher hat der Söder gemeint, die Bank dürfe nicht zu voll, konkret: nicht überbucht sein.
„Spiegel Online“ (SPON) gibt Überlebens-Tipps fürs Homeoffice: „Kann ich in Jogginghosen mit meinem Chef telefonieren?“ Wir sagen: kein Problem, wenn auch der Chef seine Jogginghose anbehält; weit schwieriger wäre die Frage: „Kann ich ohne…“ Kleiner Scherz. Der SPON-Podcast von Lenne Kaffka, offensichtlich weder verwandt noch verschwägert mit dem Dichter Franz Kafka, wird dann noch mit der Brüller-Frage angeheizt: „Sollte ich dienstliche Mails aus dem Bett beantworten?“ Naja, Lenne, du kannst dich natürlich auch zuerst aus dem Bett herausfallen lassen, aber pass‘ auf, dass du dabei deine Jogginghose nicht verlierst. Jetzt mal im Ernst! Ist doch historisch klar: Früher wurde aus dem Nähkästchen geplaudert, heute wird aus dem Bett gemailt. Alte Bauernregel: Lieber aus dem Bett mailen als ins Bett m…, nein, das führt jetzt zu weit.