Rund 1200 Leser haben abgestimmt, wo es den besten Kaffee in Wiesbaden gibt. Der Sieger ist sogar mit zwei Geschäften in der Innenstadt vertreten.
WIESBADEN. Das Ergebnis steht fest: Im Rahmen unserer Abstimmung zum „besten Kaffee“ in Wiesbaden konnten sich fünf Cafés von ihren zahlreichen Konkurrenten absetzen. Knapp 1200 Leserinnen und Leser sind dem Aufruf in den vergangenen Wochen gefolgt und haben online ihre Stimme vergeben. Zur Auswahl standen insgesamt 15 Cafés. Auffällig: Die Sieger finden sich alle in der Wiesbadener Innenstadt und sind zu Fuß in kürzester Zeit zu erreichen. Wer also einmal die angebotenen Kaffeespezialitäten vergleichen möchte, dürfte kein Problem haben. Doch wo gibt es nun den besten Wachmacher in der Landeshauptstadt?
Den Anfang macht der „Heimathafen“ in der Karlstraße auf dem fünften Platz. Dort ist der Kaffee für zwischendurch nur ein Teil eines sehr viel größeren Konzepts: Neben Coworking-Spaces und Konferenzräumen organisiert das Team in regelmäßigen Abständen Events rund um das Thema Innovation und Firmengründung. Dabei darf eine gute Tasse Kaffee für die Konzentration natürlich nicht fehlen.
Mit nur knapp 20 Stimmen mehr hat sich das „Café hier&jetzt“ den vierten Platz gesichert. Die Fans von echten Kiez-Cafés kommen in der Blücherstraße voll auf ihre Kosten. Vintage- und Holzmöbel treffen auf frische Röstbrote, Kuchen und hausgemachte Limos. Dass auch die Kaffeespezialitäten des Hauses ausgezeichnet sind, unterstreichen die Stimmen unseres Votings.
Mit größerem Abstand schafften die Baristas der „Maldaner Coffee Roasters“ sogar den Sprung aufs Treppchen. Da steckt seit 2018 die Exklusivität des Kaffees im Geschäftsnamen. Die Wurzeln des Unternehmens reichen aber zurück bis ins Jahr 1859, als das Kaffeehaus Maldaner, das sich mittlerweile erstes Original Wiener Kaffeehaus Deutschlands nennen darf, in Wiesbaden gegründet wurde. In der eigenen Stadtrösterei in der Hellmundstraße können Liebhaber nicht nur ihre Kaffeesorten für zu Hause kaufen, den Kaffee gibt es dort auch zum vor Ort Genießen im Außen- und Innenbereich des Hinterhof-Lofts.
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Einen respektablen zweiten Platz eroberte das „Café Wunderbar“ an der Ecke der Dotzheimer Straße und Dreiweidenstraße. Während das Mobiliar auf der Terrasse aus Getränkekisten und Europaletten gezimmert ist und an eine Studentenbude erinnert, sind die beiden Innenräume eher altmodisch und gemütlich eingerichtet. Genau richtig, um sich mit einer heißen Tasse Kaffee zurückzulehnen. Dazu laden eine Reihe veganer Kuchen, Quiches oder Pizzas vom Italiener nebenan zum Verweilen ein.
Genuss, Pralinen und Barista-Kurse
Mit 546 Stimmen – und einer Zustimmung von fast 50 Prozent aller Teilnehmer – schnappte sich „Kaufmanns Kaffeerösterei“ den Titel „Wiesbadens bester Kaffee“. Ob Espresso oder Filterkaffee, es kommt nur in die Tasse, was vorher eigens geröstet wurde. Während man im Stammhaus in der Jawlenskystraße sogar an Barista-Kursen teilnehmen kann, legt man im Geschäft auf dem Schlossplatz mit Blick auf das Rathaus besonderen Wert auf Genuss. Zum ausgezeichneten Kaffee gibt es dort auch Pralinen und Konfitüren. Mehr Infos über Kaufmanns Kaffeerösterei wird es in den kommenden Tagen geben, wenn die Redaktion noch einmal gesondert über den Wiesbadener Gewinner-Kaffee berichtet.
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