Wiesbaden hat gewählt: CDU und Grüne machen es spannend

Die ersten Ergebnisse stimmen die CDU-Politiker Ingmar Jung und Daniela Georgi zuversichtlich. Foto: René Vigneron

Die Menschen in Wiesbaden und im Kreis Rheingau-Taunus haben gewählt. Nun wird ausgezählt. Wer darf sich freuen, wer beklagt Verluste? Hier halten wir Sie auf dem Laufenden.

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Wiesbaden/Rheingau-Taunus-Kreis. Wie in ganz Hessen werden auch in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis die politischen Karten neu gemischt. Am Sonntag wurde neu gewählt: nicht nur Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen sowie der Rheingau-Taunus-Kreistag, sondern in vielen Kommunen auch Ortsbeiräte und Ausländerbeiräte.

15. März, 16 Uhr: Spannende Auszählung in Wiesbaden

Das Kopf-an-Kopf-Rennen in Wiesbaden geht weiter. Die CDU hat ihren Vorsprung eingebüßt, nach Stand der Auszählung am Montag um 15.30 Uhr ziehen 13 Parteien ins Rathaus ein. Mehr dazu lesen Sie hier.

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15. März, 13 Uhr: CDU ist in Wiesbaden stärkste Kraft – vorerst

Nach Auszählung des Trendergebnisses sind Grüne und Volt Gewinner der Kommunalwahl. Am Ergebnis könnte sich aber noch einiges ändern. Mehr dazu lesen Sie hier.

15. März, 9.30 Uhr: Vorläufiges Ergebnis der Landeshauptstadt Wiesbaden

Das vorläufige Ergebnis der Wahl in Wiesbaden steht fest: Demnach gewinnt die CDU die Wahl mit 23,2 Prozent, Die Grünen folgen dicht darauf mit 21,7 Prozent. Das teilt die Stadt Wiesbaden am Montagmorgen mit. Alle weiteren Ergebnisse lauten wie folgt: Die SPD kommt auf 19,7 Prozent, die AfD auf 8 Prozent. Die FDP holt 10,8 Prozent, DIE LINKE 5,9. Des Weiteren gibt es bei der Wahl der Stadtverordnetenversammlung folgende vorläufige Ergebnisse: BLW 1,1 Prozent, Freie Wähler 2,5 Prozent, ULW 0,6 Prozent, LKR und Die Partei jeweils 0,4 Prozent, Volt 3,6 Prozent, BIG 0,6 Prozent und Pro Auto 1,5 Prozent.

15. März, 6.10 Uhr: FDP Wiesbaden sieht klares Signal zum Mitregieren

Die Liberalen kommen in Wiesbaden beim Trendergebnis der Kommunalwahl am Sonntagabend auf rund elf Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier.

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15. März, 6 Uhr: Neuling "Volt" auf Fraktionskurs

Unter den kleinen Parteien gibt es (bisher) einen großen Gewinner: "Volt". Mehr dazu hier.

15. März, 0 Uhr: CDU stabilisiert Vorsprung

Die CDU (23,1 Prozent) stabilisiert ihren Vorsprung auf die Grünen (21,4 Prozent). Alle aktuellen Trendergebnisse finden Sie hier.

14. März, 23.50 Uhr: Weiterhin Kopf-an-Kopf-Rennen in Wiesbaden

CDU und Grüne liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die SPD wird wohl nur noch drittstärkste Kraft. Mehr dazu lesen Sie hier.

14. März, 22.52 Uhr: Wiesbadener SPD nur noch drittstärkste Kraft

Der Bundestrend macht auch vor den Sozialdemokraten in Wiesbaden nicht Halt. 2021 blieb die SPD deutlich hinter dem Ergebnis von 2016 zurück. Weitere Reaktionen finden Sie hier.

14. März, 22.25 Uhr: CDU sieht Dämpfer durch Maskenaffäre

Es bleibt spannend: Noch immer steht ein finales Wahlergebnis in Wiesbaden nicht fest. Bei der CDU gibt es erste Erklärungsversuche. Mehr dazu lesen Sie hier.

14. März, 22.27 Uhr: CDU und Grüne trennen nur wenige Zehntel

Kopf-an-Kopf-Rennen um den Spitzenwert im Trendergebnis: CDU und Grüne trennen momentan nur wenige Zehntel Prozentpunkt. Zurzeit sieht es zwar so aus, als sei die SPD nur drittstärkste Kraft. Durch die Auszählung der kumulierten und panaschierten Stimmen kann sich die Reihenfolge aber auch noch einmal deutlich ändern. Sicher sein über den Spitzenplatz kann sich deshalb noch keine der Parteien. Bis zur Endauszählung können sich die Grünen aber schon mal darüber freuen, in sieben von 26 Ortsbezirken stärkste Kraft zu sein. Neben den eher traditionellen Hochburgen Westend und Mitte gehören dazu auch ehemals von der SPD dominierte Stadtteile wie Kastel und Kloppenheim. Die SPD kommt auf sechs Ortsbezirks-Wahlsiege, die CDU auf 13, unter anderem im größten Stadtteil Biebrich.

14. März, 22.20 Uhr: Grüne scheinen Ziel zu erreichen

Im Wahlkampf hatten sich die Grünen 20 Prozent plus X als Ziel gesetzt. Das scheint geklappt zu haben. Spitzenkandidatin Christiane Hinninger sieht sich bestätigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

14. März, 22.08 Uhr: SPD nur noch drittstärkste Kraft?

Die Wiesbadener SPD scheint nach derzeitigem Stand der Dinge nur noch drittstärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung zu sein. „Nicht schön“, nennt Spitzenkandidat Hendrik Schmehl das Ergebnis am Sonntagabend.

Sie hatte sich eigentlich vorgenommen, stärkste Kraft zu bleiben. Weil bisher nur die unveränderten Stimmzettel ausgezählt wurden, hoffen die Sozialdemokraten noch auf ein besseres Ergebnis, wenn komplett ausgezählt ist. „Wir warten ab“, sagt Parteivorsitzende Patricia Eck.

14. März, 22.06 Uhr: AfD verliert weiter

Die AfD liegt aktuell nur noch bei 8,8 Prozent. Wie die Partei mit den Verlusten umgeht, lesen Sie hier.

14. März, 22 Uhr: CDU weiter knapp vor den Grünen

Laut aktuellem Trendergebnis liegt die CDU in Wiesbaden mit 22,1 Prozent weiter vor den Grünen (21,6 Prozent). Zur Grafik mit dem aktuellen Trendergebnis gelangen Sie hier: Die Wahlergebnisse für Wiesbaden.

14. März, 21.43 Uhr: Freude bei Andreas Kowol

Und noch einer, der sich freut: „DANKE. DANKE. DANKE.“, schreibt Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) auf Facebook.

14. März, 21.38 Uhr: Gute Laune bei der FDP

Laut aktuellem Trendergebnis kommt die FDP bei der Kommunalwahl auf 11,2 Prozent. Spitzenkandidat Christian Diers sagt: „Wir stehen bereit, um Verantwortung zu übernehmen.“ Mehr dazu hier.

14. März, 21.25 Uhr: AfD hat mit Verlusten gerechnet

Nach derzeitigem Stand hätte die AfD im der Stadtverordnetenversammlung sieben Sitze statt bisher elf. Mehr dazu lesen Sie hier.

14. März, 21.15 Uhr: CDU leicht vor den Grünen

Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen geht weiter. Gegen 21 Uhr liegt die CDU mit 21,9 Prozent wieder vor den Grünen mit 21,5 Prozent.

14. März, 21.12 Uhr: „Das Parlament ist Linker als vorher“

„Bis jetzt bin ich sehr zufrieden“, sagt der Spitzenkandidat der Linken, Ingo von Seemen. Gegen 20.45 Uhr liegen die Linken bei 6,3 Prozent, also ganz leicht über dem Ergebnis der Stadtverordnetenwahl 2016, später pendeln sie sich bei knapp um die 6 Prozent ein. Dabei habe es dieses Mal mit „Volt“ und „Die Partei“ eine starke Konkurrenz gegeben. Besonders freut es von Seemen, dass die Linken jetzt auch in den östlichen Vororten stärker vertreten sind, „sogar in Medenbach, da hatten wir noch nie einen Sitz“, – und nicht nur in Mitte oder im Westend. „Wir haben die Verbreiterung in die Fläche geschafft“, stellt auch Kreisvorsitzender Adrian Gabriel fest. „Die Arbeit hat sich gelohnt.“ Die Linken bekämen immer mehr Mitglieder vor Ort, „die Leute kennen uns“. Leider seien jedoch wegen Corona nicht so viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern möglich gewesen.

Beim Thema Verkehr habe man im Wahlkampf nicht punkten können: „Da wurden wir aufgerieben zwischen der CDU und ,Pro Auto’ am einen Ende und den Grünen am anderen“, sagt von Seemen. Die Wählerinnen und Wähler hätten aber den Einsatz der Linken für bezahlbaren Wohnraum belohnt:„Da hat sich keiner so eingesetzt wie wir.“

Dass die Grünen so zugelegt haben, freut von Seemen, ebenso, dass die SPD weniger verloren habe als erwartet: „Das Parlament ist linker als vorher. Das finde ich toll.“ Die AfD habe die Quittung für ihre schwache Arbeit bekommen. Er hoffe, dass es bei wechselnden Mehrheiten bleibe. „Wir werden die Kommunalpolitik weiterhin kritisch begleiten.“

14. März, 20.37 Uhr: Grüne sind die Gewinner in Wiesbaden

„Wir freuen uns sehr im Augenblick. Das ist ein riesiger Erfolg“, sagt die grüne Spitzenkandidatin Christiane Hinninger. Als um 20 Uhr die Pressekonferenz der Wiesbadener Grünen beginnt liegen diese bereits vor der CDU: über 21 Prozent zu über 20,4 Prozent.

Die Freude über dieses „sehr ermutigende Trendergebnis“ ist auch Uta Brehm, Felix Kisseler und Mathias Wagner anzusehen. Wobei sie alle Maske tragen, denn sie haben sich in einem Raum versammelt. Doch sie bleiben vorsichtig, denn es ist ja erst ein Trendergebnis. „Wenn wir die stärkste Kraft bleiben, werden wir diese Verantwortung ernst nehmen“, kündigt Hinninger an. „Noch mehr grüne Politik“ werde man in Zukunft machen. Die Grünen wollen mit allen Parteien Gespräche führen – außer mit der AfD. Prinzipiell aber auch mit Volt. Jamaica oder Ampel? „Dafür müssen wir das endgültige Ergebnis abwarten“, sagt Hinniger.

Die von den Grünen besetzten Themen Klimaschutz und Verkehrswende seien klar bestätigt worden, „das ist sehr erfreulich“.

Gegen Mittag war im Wahllokal im Wiesbadener Rathaus Betrieb. Foto: René Vigneron
Gegen Mittag war im Wahllokal im Wiesbadener Rathaus Betrieb. (© René Vigneron)

„Erwartet haben wir das so nicht“, gibt Felix Kisseler zu. „Aber es ist eine freudige Überraschung.“ Die City-Bahn war zwar im Bürgerentscheid abgelehnt worden, aber viele hätten eben auch dafür gestimmt.

„Unser Auftrag ist jetzt , die Mobilitätswende weiter beherzt voranzutreiben“, sagt Hinninger. Ziele sind außerdem ein Neustart in der Kultur nach Corona, das Aufheben der sozialen Spaltung, die weitere Digitalisierung der Schulen – und die Hälfte der Macht für Frauen.

Und dann wurde coronakonform gefeiert: mit einem Glas Rotwein, das die Grünen in die Kamera halten.

14. März, 19.52 Uhr: Grüne ziehen an der CDU vorbei

Die Grünen sind bei 151 von 260 ausgezählten Wahlbezirken an der CDU vorbeigezogen: Grüne 21 Prozent, CDU 20,1, SPD 19,2 Prozent, AfD 11,3, FDP 11,2 und Linke 6,1.

14. März, 19.45 Uhr: CDU und Grüne gleichauf

Bei 141 ausgezählten Wahlbezirken von 260 liegen Grüne und CDU bei 20,5 Prozent. SPD bei 19,4 Prozent, AfD bei 11,6 Prozent und die FDP bei 11,2 Prozent. Die Linke erreicht 5,8 Prozent.

14. März, 19.40 Uhr: Grüne schließen zur CDU auf

131 von 260 Wahlbezirken sind jetzt ausgezählt. Allerdings nur die unveränderten Stimmzettel. Die CDU liegt ganz knapp vor den Grünen (20,6 zu 20,4 Prozent). Die SPD kommt auf 19,4 nach diesem Trend und wäre nur drittstärkste Kraft. AfD: 11,6 Prozent, FDP: 11,1 Prozent, Linke: 5,8 Prozent.

14. März, 19.35 Uhr: Nur negative Tests bei Briefwahlvorständen

Mit dem organisatorischen Ablauf ist Bürgermeister Oliver Franz sehr zufrieden - trotz der Corona-Einschränkungen. „Unsere über 1000 Wahlhelfer haben auf die Hygiene-Konzepte geachtet, also auf Masken und Abstände. Es gab auch keinen gravierenden Zwischenfall, soweit mir bekannt ist.“ Vereinzelte Diskussionen wegen Menschen, die das Maskentragen ablehnten, könne man nie ganz ausschließen. Wegen der Infektionsgefahr seien im Übrigen einige ältere Wahlhelfer, auf die man in den vergangenen Jahren immer habe zählen können, „leider“ ferngeblieben.

300 Schnelltests hat es laut Franz für die Briefwahlvorstände in der Elly-Heuss-Schule gegeben. „Weil dort mehrere Hundert Menschen zusammenkommen, die die Briefwahl auszählen, wollten wir diese vorher testen. Es gab keinen einzigen positiven Test“, erläutert Franz. Durch die stark genutzte Briefwahl sei es in den Wahllokalen auch nicht zu einem großen Andrang gekommen, sodass es nicht zu eng geworden sei.

14. März, 19.31 Uhr: Grüne überholen SPD

Bei der Trendwahl (nur unveränderte Stimmzettel) sind jetzt 110 von 260 Wahlbezirken gezählt. De Grünen überholen erstmals die SPD. Alles ganz knapp unter den ersten Drei: Vorne die CDU (20,8), dann die Grünen (20,1) und die SPD 19,2 Prozent.

14. März, 19.27 Uhr: Grüne ziehen mit SPD gleich

Rund 100 von 260 Wiesbadener Wahlbezirken liefern nach Schnellmeldungen um 19:24 Uhr folgenden Trendwert: CDU mit 21 Prozent weiterhin vor SPD und Grünen (beide jetzt 19, 6 Prozent). Die AfD käme auf 12,3 Prozent, die FDP auf 11,3 Prozent und die Linke auf 5,5 Prozent.

14. März, 19.15 Uhr: CDU liegt knapp vor SPD

Nach 63 von 260 Wahlbezirken bei der Trendwahl (ohne gewichtete Stimmzettel) liegt die CDU mit 21,6 Prozent vor der SPD (20,3) und den Grünen (18,1). Die AfD käme auf 12,8, die FDP auf 12 Prozent, die Linke auf fünf Prozent. Wie gesagt, dies ist nur ein Trend.

14. März, 19.10 Uhr: Wahlbeteiligung bei rund 45 Prozent

Bürgermeister und Wahlleiter Oliver Franz (CDU) geht momentan von einer Wahlbeteiligung von etwa 45 Prozent aus. „Plus minus zwei Prozent. Damit liegen wir etwas über der Wahlbeteiligung vom letzten Mal, als es eine Beteiligung von 43,4 Prozent gab“, sagte er im Facebook-Liveinterview mit dieser Zeitung, das jetzt auch im Nachgang abrufbar ist. In diesen 45 Prozent sind auch schon die rund 52000 Briefwähler enthalten. Die Briefwahl hätten rund 58.000 Menschen beantragt, 6000 Wahlscheine seien nicht eingereicht worden.

Mit dem vorläufigen amtlichen Endergebnis rechnet der Bürgermeister frühestens am Mittwoch, es könne aber auch Donnerstag werden. „Heute werden nur die Listenkreuze ausgezählt. Ich vermute aber, dass viele Menschen durch die Briefwahl das Kumulieren und Panaschieren genutzt haben, weil sie auch zu Hause mehr Zeit hatten“, sagt Franz. Die Auszählung der Stimmen für die einzelnen Kandidaten wird in den kommenden Werktagen stattfinden. Die Auszählung der Ausländerbeiratswahl wird „nachgelagert“ folgen.

14. März, 19 Uhr: Kopf-an-Kopf-Rennen in Wiesbaden

Etwas mehr als 10 Prozent der Wiesbadener Wahlbezirke liefern um 19 Uhr nach Schnellmeldungen schon einen Trendwert. Diese 30 Wahlbezirke zusammen genommen rangiert in diesem frühen Stadium der Auszählung SPD (22 Prozent) knapp vor CDU (21), Grünen (16,8) und AfD (14,7).

14. März, 18.44 Uhr: „Schnipp schnapp, Plakate ab“

Punkt 18 Uhr hat der Wiesbadener Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende der CDU, Ingmar Jung, ein Foto bei Facebook gepostet: „Schnipp schnapp, Plakate ab“. Das Bild zeigt ihn zusammen mit Spitzenkandidatin Daniela Georgi. Die Wahl ist vorbei, einige Parteien verdingen sich die Zeit bis zu den ersten Trendergebnissen damit, schon mal Plakate abzuhängen.

Ingmar Jung und Spitzenkandidatin Daniela Georgi. Foto: Olaf Streubig
Ingmar Jung und Spitzenkandidatin Daniela Georgi. (© Olaf Streubig)

14. März, 18.15 Uhr: Livestream mit ersten Trendergebnissen

Ab 20.15 Uhr berichten wir live über erste Trendergebnisse der Wiesbadener Kommunalwahl: Hier kommen Sie zum Livestream.

14. März, 17.47 Uhr: 52.057 Briefwähler in Wiesbaden

Wahlleiter, Bürgermeister Oliver Franz (CDU), teilt kurz vor Schließung der Wahllokale die offizielle Zahl der Briefwähler mit: Rund 58.000 Wählerinnen und Wähler hatten Briefwahl unterlagen beantragt, 52.057 gingen beim Wahlamt ein. Annahmeschluss für die Briefwahl war 15 Uhr.

Im Wiesbadener Rathaus hängen Informationen zu Vorkehrungen wegen der Coronavirus-Pandemie. Foto: René Vigneron
Im Wiesbadener Rathaus hängen Informationen zu Vorkehrungen wegen der Coronavirus-Pandemie. (© René Vigneron)

14. März, 17.07 Uhr: Mehr Briefwahl in Hessen

Insgesamt waren bei den Kommunalwahlen rund 4,7 Millionen Hessen wahlberechtigt und bestimmten über die Zusammensetzung von Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen, Ortsbeiräten und Kreistagen.

Um die erwartete Flut an Briefwahlunterlagen zu bewältigen, wurde vielerorts die erlaubte Maximalzahl an Helfern ausgeschöpft. Bei den vergangenen Wahlen vor fünf Jahren war es nur rund jeder zehnte. In der Landeshauptstadt Wiesbaden verdoppelte sich die Zahl der Briefwähler im Vergleich zur letzten Kommunalwahl. Mehr dazu lesen Sie hier.

14. März, 16.22 Uhr: Reportage aus den Wiesbadener Wahllokalen

Ein Großteil der Wahlberechtigten hat bei der Kommunalwahl bereits im Vorfeld per Briefwahl abgestimmt. In der ersten Stunde am Morgen sind nur sieben Wähler ins Rathaus gekommen. Doch bis zum Mittag normalisiert sich die Situation. Mehr dazu lesen Sie HIER.

Mittags im Wahllokal im Wiesbadener Rathaus: Die gebrauchten Stifte werden sofort desinfiziert. Foto: René Vigneron
Mittags im Wahllokal im Wiesbadener Rathaus: Die gebrauchten Stifte werden sofort desinfiziert. (© René Vigneron)

14. März, 12 Uhr: Rückblick – CDU 2016 stärkste Kraft

Bei den Kommunalwahlen 2016 war die CDU in Hessen mit landesweit 28,9 Prozent stärkste Kraft geworden. Die SPD kam auf 28,5 Prozent der Stimmen, die AfD auf 11,9 Prozent. Die Grünen rangierten bei 11,3, die FDP bei 6,4 und Die Linke und Linke Liste bei 4,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,0 Prozent. In diese Zahlen fließen die Stadtverordnetenwahlen in den kreisfreien Städten und die Kreiswahlen ein.

Eine Wählerin macht im Wiesbadener Rathaus ihre Kreuze. Foto: René Vigneron
Eine Wählerin macht im Wiesbadener Rathaus ihre Kreuze. (© René Vigneron)

14. März, 8 Uhr: Wahllokale sind geöffnet

In Wiesbaden sind 210.635 Bürgerinnen und Bürger zur Wahl aufgerufen, Ihre Interessenvertreter für die kommenden fünf Jahre zu bestimmen. Die Wahllokale sind in allen 26 Ortsbezirken von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Insgesamt teilt sich das Stadtgebiet in 191 Wahlbezirke auf, hinzu kommen 69 Briefwahlbezirke. Im Rheingau-Taunus-Kreis entscheiden rund 149.000 Wählerinnen und Wähler in 17 Städten und Gemeinden über die Besetzung ihrer kommunalen Parlamente sowie des Kreistags, für den sie 61 Kreuzchen vergeben können.

11. März, 14.45 Uhr: Enorme Nachfrage nach Briefwahl

Deutlich mehr Menschen als noch bei der letzten Wahl wollen lieber im sicheren Zuhause ihre Kreuzchen machen. Das trifft nicht nur die Städter, auch in Dörfern und Gemeinden liegt das Wählen per Brief im Trend. Mehr dazu hier.

10. März, 12 Uhr: Rheingehört! - die Podcastfolge vor der Kommunalwahl

André Domes spricht in unserem Podcast darüber, wie sich die Berichterstattung in Corona-Zeiten verändert hat. Mehr dazu hier.

Wegen der Corona-Pandemie werden alle Wähler gebeten, einen eigenen Stift zur Stimmabgabe mitzubringen. Symbolfoto: dpa
Wegen der Corona-Pandemie werden alle Wähler gebeten, einen eigenen Stift zur Stimmabgabe mitzubringen. (© Symbolfoto: dpa)

Wiesbadener Spitzenkandidaten im Live-Interview: Klicken Sie hier.

Für die Stimmabgabe in den Wahllokalen gelten aufgrund der Corona-Pandemie diesmal besondere Rahmenbedingungen, um das Infektionsrisiko für Wähler und Wahlvorstände zu minimieren. Zutritt zu den Wahllokalen ist nur mit einem FFP2- oder medizinischen Mund-Nase-Schutz gestattet. Außerdem werden alle Wähler gebeten, nach Möglichkeit einen eigenen Stift zur Stimmabgabe mitzubringen. Weil nur einer begrenzten Personenanzahl gleichzeitig Zutritt zum Wahllokal gewährt wird, kann es unter Umständen zu kurzen Wartezeiten kommen. Schon jetzt steht fest, dass sich 2021 mehr als doppelt so viele Wiesbadener für eine Briefwahl entschieden haben als bei der vergangenen Kommunalwahl 2016. Im Rheingau-Taunus-Kreis ist die Tendenz ähnlich, Anfang März waren es bereits 36 Prozent Briefwähler.

Bei der Kommunalwahl können die Wähler einzelnen Kandidaten bis zu drei Stimmen geben – oder einfach durchstreichen. In Wiesbaden hat das schon zu kuriosen Ergebnissen geführt. Zum Artikel gelangen Sie hier.

Die Auszählung beginnt wie immer unmittelbar nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr. Im Laufe des Abends werden Trendergebnisse veröffentlicht. Bis ein vorläufiges amtliches Endergebnis feststeht, kann es je nach Größe der Kommune und Aufwand bei der Auszählung einige Tage dauern.

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Wiesbadener fragen, Kandidaten antworten: Was muss passieren, dass man in Wiesbaden auch in Zukunft gerne einkaufen geht?

Von unseren Reportern