Twitter-Gewitter soll Aufmerksamkeit für Feuerwehr wecken

Archivfoto: André Hirtz
FRANKFURT - Von acht Uhr morgens bis zehn Uhr abends wollen die Berufsfeuerwehren in Deutschland an diesem Montag (11. Februar) im Kurznachrichtendienst Twitter Einblicke in ihre Einsätze geben. Das "Twitter-Gewitter" zieht zwölf Stunden lang auch über Hessen hinweg. "Hintergrund ist der Tag des europäischen Notrufs 112", sagte ein Sprecher der Frankfurter Feuerwehr. Während der vierzehnstündigen Twitter-Aktion solle unter dem Hashtag #112live deshalb auch darüber informiert werden, wann ein Notruf unter 112 abgesetzt werden sollte und wie das am besten gemacht werde.
Ein weiterer Zweck des "Twitter-Gewitters" sei, die Feuerwehrkanäle auf Twitter bekannter zu machen und neue Follower zu finden. Zudem könne man auch vom Twitter-Verhalten derjenigen Kollegen lernen, die schon länger auf dem Kurznachrichtendienst unterwegs seien. Nicht alle Berufsfeuerwehren seien schon "alte Hasen" im Umgang mit sozialen Medien.
"Diese Events tragen in hohem Maße zu einer Steigerung der Bekanntheit des Accounts und der Arbeit der jeweiligen Macher bei", sagte André Karsten über die Vorteile von Twitter-Gewittern, -Marathons und ähnlichen Aktionen. Der Polizeihauptkommissar ist einer der Polizeisprecher Soziale Medien bei der Frankfurter Polizei.
"Die Vergangenheit zeigt, dass auch das mediale Interesse an solchen Events regelmäßig groß war und viele Tweets ihren Weg ebenfalls in die klassischen Medien fanden", sagte Karsten. Bei bereits vorhandenen Followern wiederum seien solche Twitter-Aktionen beliebt, weil sie einen direkten und authentischen Einblick in die Arbeit mit all ihren Facetten gäben.