Im Mordprozess vor dem Frankfurter Landgericht um einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten im November 2020 hat sich der 39 Jahre alte Angeklagte nun geäußert.
FRANKFURT. Mit einem Geständnis des Angeklagten hat in Frankfurt der Mordprozess um einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten und einer Schwerverletzten begonnen. Vor dem Landgericht räumte der 40 Jahre alte Deutsche am Dienstag ein, im November 2020 auf einer Durchgangsstraße im Frankfurter Ostend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein. Weil er die Kontrolle über das 625 PS starke Fahrzeug verloren habe, sei der Wagen mit einem Fahrradfahrer (27) und einem 61 Jahre alten Passanten zusammengestoßen.
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Der Angeklagte sei "allein verantwortlich"
Während die beiden Männer tödliche Verletzungen erlitten, überlebte die Tochter des 61-Jährigen schwer verletzt. "Ich weiß, dass ich alleine für das Leid der beiden Familien verantwortlich bin", sagte der Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm zweifachen Mord, gefährliche Körperverletzung und ein verbotenes Autorennen vor. Die Anklage geht vom Mordmerkmal der Gemeingefährlichkeit aus.
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Von dpa