„Bewaffneter Überfall auf einen Juwelier im Bahnhofsviertel“ hieß es am Samstag in einem Notruf an die Frankfurter Polizei. Diese rückte sofort aus – und traf auf einen Rapper.
FRANKFURT. Im Frankfurter Bahnhofsviertel hat der Rapper Kollegah am Samstagnachmittag für reichlich Wirbel gesorgt. Wie der hr berichtet, hätten Zeugen der Polizei einen vermeintlichen bewaffneten Überfall auf einen Juwelier in der Münchner Straße gemeldet.
Nach dem Eingang der Meldung gegen 16 Uhr seien die Beamten mit einem Großaufgebot ausgerückt. Vor Ort habe sich dann jedoch gezeigt, dass es mitnichten einen Überfall gab. Stattdessen drehten etwa 20 Personen rund um den Rapper ein Musikvideo, einige von ihnen trugen hierbei Waffenattrappen. Passanten hielten diese für echte Waffen.
Problematisch für den Rapper könnte jetzt jedoch der Umstand werden, dass der Dreh nicht angemeldet war.
Mehrere Bahnlinien mussten während des Einsatzes um das Bahnhofsviertel herumgeleitet werden.
Von red