Demonstrationen rund um Corona-Auflagen in Frankfurt

aus Coronavirus-Pandemie

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"Verschwörungstheorien können tödlich sein" steht auf dem Schild einer Frau, die sich an einer Demonstration beteiligt, die sich auch gegen Verschwörungstheorien zum Corona-Virus wendet. Foto: Boris Roessler/dpa

In Frankfurt sind am Samstagmittag bei Demonstrationen Kritiker und Gegner der Corona-Auflagen auf großen Gegenprotest gestoßen.

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FRANKFURT. Neben einer angemeldeten Kundgebung mit dem Titel "Hände weg vom Grundgesetz" auf dem Goetheplatz/Rossmarkt trafen sich am Samstag in der Frankfurter Innenstadt Menschen auch ohne formelle Anmeldung auf dem rund 500 Meter entfernten Opernplatz. Zu mehr als verbalen Auseinandersetzungen kam es zunächst nicht, wie die Polizei berichtete. Vereinzelt seien die Menschen per Lautsprecher aufgefordert worden, den notwendigen Abstand einzuhalten, sagte ein Sprecher.

"Der Fokus unserer Maßnahmen liegt rund um den Goetheplatz momentan darin, Gruppierungen voneinander zu trennen, um Auseinandersetzungen zu verhindern und beide Proteste zu ermöglichen", twitterte die Polizei, die vorsorglich auch einen Wasserwerfer vor Ort hatte. Nach Aussagen von Augenzeugen waren deutlich mehr linksgerichtete Gegendemonstranten unterwegs als noch vor einer Woche. Sie riefen unter anderem "Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda" und "Nazis raus". Auch in anderen Städten waren Proteste gegen die Corona-Maßnahmen angekündigt.

Von dpa