Nach einer über elfstündigen Mammutsitzung erlitt eine CDU-Abgeordnete im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz einen Schwächeanfall.
MAINZ. Eine Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags hat beim letzten Tagesordnungspunkt einer Plenarsitzung in Mainz einen Schwächeanfall erlitten. Die CDU-Abgeordnete Ellen Demuth sprach am Donnerstagabend am Rednerpult, als sie plötzlich abbrach und von SPD-Abgeordneten zur Seite geführt wurde.
Der Vorfall ereignete sich nach mehr als elf Stunden der ohne Unterbrechung geführten Plenarsitzung während einer Debatte über einen Antrag der AfD-Fraktion zu "30 Jahren Wiedervereinigung - Verhältnis der Landesregierung zu Opfern des SED-Unrechtsstaates und fortwirkenden linksextremen Strukturen". Vizepräsident Hans-Josef Bracht (CDU) erklärte daraufhin die Sitzung für beendet.
Zum Gesundheitszustand der 38-jährigen Abgeordneten gibt es bislang keine weiteren Informationen.
Von dpa