Boehringer Ingelheim forscht an Medizin für Mensch und Tier

Ob in der Analyse oder im IT-Bereich: Das Job-Spektrum bei Boehringer Ingelheim ist groß. Foto: Frank Daum
© Frank Daum

Jeder Schüler ist ein späterer Azubi oder Student. Deshalb spielen bei „Schüler lesen Zeitung“ auch die Ausbildungsmöglichkeiten eine Rolle. Und die sind ziemlich vielfältig.

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INGELHEIM. „Zeitung lesen vermittelt Wissen und macht Spaß – eine gute Kombination“, findet Sybille Genth-Kluttig. Sie ist bei der Unternehmenskommunikation von Boehringer Ingelheim unter anderem für das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ zuständig. Das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland ist seit Jahren als Partner dabei.

„Wir fördern dabei die Lese- und Schreibfähigkeit von Schülern und unterstützen Lehrer bei der praxisorientierten Vermittlung von Lese- und Medienkompetenz.“ Und natürlich ist für die jungen Teilnehmer auch das interessant, was Boehringer Ingelheim macht.

„Die Entwicklung neuer und besserer Medikamente für Menschen und Tiere ist das, was die Arbeit von Boehringer Ingelheim ausmacht“, erläutert Genth-Kluttig. „Unser Auftrag ist es, bahnbrechende Therapien zu entwickeln, die Leben verändern.“ Das Unternehmen ist seit seiner Gründung 1885 unabhängig und in Familienbesitz. „Dadurch sind wir frei, unsere langfristige Vision zu verfolgen: die gesundheitlichen Herausforderungen der Zukunft zu identifizieren und dort tätig zu werden, wo wir am meisten erreichen können“, sagt die Sprecherin.

Mehr als 51 000 Mitarbeiter arbeiten in den drei Geschäftsbereichen Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion. Ingelheim ist der Stammsitz, weitere Standorte im deutschsprachigen Raum gibt es in Biberach, Dortmund und Wien. „Werte durch Innovation schaffen“, so lautet das Credo des Pharmaherstellers. „Unsere Investitionen von knapp 3,5 Milliarden Euro pro Jahr in Forschung und Entwicklung wirken als Innovationstreiber und ermöglichen die nächste Generation von Medikamenten, die Leben retten und Lebensqualität verbessern“, sagt Sybille Genth-Kluttig. Dabei setze das Unternehmen auf Partnerschaften und eine Vielzahl von Experten in den Life Sciences: „Durch Zusammenarbeit können wir den nächsten medizinischen Durchbruch schneller erreichen, der das Leben heutiger und zukünftiger Patienten verändern wird.“ 2019 erzielte Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von 19 Milliarden Euro.

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Jeder Schüler ist später ein Auszubildender oder Student. Deshalb sind natürlich für die jungen Leute Werksführungen interessant. Weil das im Moment nicht geht, bietet Boehringer eine virtuelle Führung und eine kurze Präsentation der Aus- und Weiterbildung an. Termine werden mit den Schulen individuell vereinbart.

Wer jetzt denkt, dass für eine Karriere bei Boehringer Ingelheim nur Bio- und Chemie-Genies gefragt sind, liegt falsch. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen an, darunter viele naturwissenschaftliche und Produktionsberufe, technische und kaufmännische Berufe. Aber auch eine gastronomische Ausbildung ist möglich, ebenso duale Studiengänge.

Und in welcher Branche starten die meisten Berufsanfänger bei Boehringer? Tatsächlich nicht in Naturwissenschaft und Technik, sondern im kaufmännischen Bereich.