Rüsselsheimer Stadtpolizei beanstandet 28 Transporte

In vier der kontrollierten Lkw war das geladene Gefahrgut nicht ausreichend gesichert. Symbolfoto: Björn Wylezich-stock.adobe
© Symbolfoto: Björn Wylezich-stock.adobe

Bei amtsübergreifenden Kontrollen haben Mitarbeiter der Stadtpolizei und weiterer Behörden mehrere Lkw mit nicht vorschriftsgemäß gesichertem Gefahrgut angehalten.

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RÜSSELSHEIM. (red). In einer amtsübergreifenden Aktion hat die Rüsselsheimer Stadtpolizei gemeinsam mit Vertretern weiterer Behörden 41 Lkw, Transporter und Handwerker-Fahrzeuge in Rüsselsheim kontrolliert. Dabei haben die Ordnungshüter 28 Verstöße festgestellt, wie die Polizei in einer Mitteilung meldet.

An der Straße „An der Berggewann“ führte die Stadtpolizei die Kontrollen gemeinsam mit dem Veterinäramt des Kreises Groß-Gerau, den Mitarbeitern der Gefahrengutüberwachung, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie der Stadtpolizei Raunheim und Weiterstadt durch.

Als erfreulich bilanzieren die Kontrolleure nach Abschluss der Überprüfungen, dass es bei acht Fahrzeugen, die Lebensmittel transportiert hatten, seitens des Veterinäramtes keine Beanstandungen gegeben habe.

Anders sah es nach Angaben der Polizei bei der Beförderung von Gefahrgut aus: In vier Fahrzeugen war die Ladung nicht oder nur mangelhaft gesichert, in zwei Fahrzeugen entsprach der Feuerlöscher nicht den Vorgaben. Mitarbeiter des Bundesamts für Logistik und Mobilität haben darüber hinaus diverse allgemeine Verstöße gegen das Güterkraftverkehrs- und Fahrpersonalgesetz festgestellt. Neben mangelnder Ladungssicherung fehlten teilweise auch Tageskontrollblätter. Zwei Fahrzeuge durften erst weiterfahren, nachdem die Fahrer die transportierten Gegenstände ordnungsgemäß befestigt hatten.

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Sieben Fahrzeuge verstießen gegen das Lkw-Durchfahrtsverbot in Rüsselsheim. Für sämtliche Verstöße erwarten die Fahrer und Unternehmen jetzt Bußgelder und vereinzelt Punkte in Flensburg.

Derartige amts- und dienststellenübergreifende Kontrollen seien besonders effektiv, hält die Stadtpolizei in ihrer Mitteilung fest und kündigt für die Zukunft weitere derartige Überprüfungen in Kooperation mit den beteiligten Ämtern und Behörden an.