Zimmerbrand in Gernsheim sorgt für Sichtbehinderung

GERNSHEIM - Ein Zimmerbrand im Rembrandtweg in Gernsheim hat am Mittwochmittag für starke Rauchentwicklung bis auf die Bundesstraße 44 gesorgt. Die 85 Jahre alte Bewohnerin sei unverletzt geblieben, sagte Polizeisprecher Bernd Hochstädter. Sie komme nun bei Angehörigen unter, da das Zimmer wegen der Brandschäden und der Verrußung vorerst nicht bewohnbar sei.

Gegen 12.30 Uhr sei der Brand gemeldet worden, so der Polizeisprecher. Die Feuerwehren aus Gernsheim und Biebesheim konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Die Kreuzung Konrad-Adenauer-Ring, Martin-Luther-Straße wurde für die Löscharbeiten gesperrt. 20 Leute und fünf Fahrzeuge der Feuerwehr Gernsheim waren im Einsatz, davon drei Trupps mit insgesamt sechs Leuten mit Atemschutz. Die Feuerwehr Biebesheim half mit der Drehleiter beim Löschen auf dem Dach, weil Flammen durch ein Oberlicht geschlagen sind.

Weihnachtsbaum als mögliche Ursache

Um 15 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Das THW sicherte das Haus im Auftrag der Polizei gegen Eindringlinge. Derweil hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Ob möglicherweise ein in Brand geratener Weihnachtsbaum das Feuer ausgelöst hat, ist nun Gegenstand der weiteren Untersuchungen. Zur Höhe des Schadens, der durch den Brand entstanden ist, kann die Polizei noch kein Angaben machen.

Zuvor hatte die Polizei in einer Radiomeldung vor Sichtbeeinträchtigungen auf der nahen B44 durch den Rauch gewarnt. Anwohner wurden zudem gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.