Bonuskarten, Saisonkarten, Öffnungszeiten – für wen lohnt sich was beim Schwimmen in Darmstadt: Hier kommen die Antworten auf die häufigsten Fragen.
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Wieviele Bäder gibt es in Darmstadt?
Die Stadt verfügt über drei Hallenbäder und vier Freibäder. Hallenbäder sind das Nordbad, das Bessunger Bezirksbad und das Jugendstilbad. Freibäder sind das DSW-Bad neben dem Nordbad, das nun Kombi-Bad heißt, das Eberstädter Mühltalbad, der Naturbadesee Woog in der Stadtmitte sowie der Naturbadesee Mühlchen in Arheilgen. Und auch das Jugendstilbad hat ein Außenbecken.
Haben alle Hallenbäder im Sommer geschlossen?
Hallen- und Freibäder des städtischen Eigenbetriebs Bäder werden im Wechsel betrieben, deswegen haben Nordbad und Bessunger Bad fürs Publikum im Sommer zu. Das Jugendstilbad allerdings mit seinen Innen- und Außenbecken, dem Spa- und Saunabereich hat mit „Aquapark“ einen privaten Betreiber und ganzjährig geöffnet – bis auf eine Revisionswoche im Jahr immer am Heinerfest.
Was kostet der Einzeleintritt?
Für die aktuelle Freibadsaison wurden die Preise angehoben. Erwachsene zahlen in den städtischen Freibädern 4,20 Euro, ermäßigt 2,10 Euro pro Besuch. Ab 18 Uhr greift der Abendtarif mit 3 Euro/1,50 Euro. Das Mühlchen erhebt Eintritt auf Spendenbasis und verlangt fürs Warmduschen und einen Garderobenschlüssel jeweils einen Euro pro Tag. Im Jugendstilbad kostet der Eintritt in den Badebereich für zwei Stunden werktags 7,60 Euro, am Wochenende 8,60 Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche 5,30 Euro.
Was ist eine Bonuskarte?
Bonuskarten sind Wertkarten über einen bestimmten Betrag, mit dem ein Rabatt gewährt wird. Wer eine Bronzekarte mit 35 bis 99 Euro auflädt, erhält dafür 5 Prozent Rabatt auf den Einzeleintrittspreis. Bei der Silberkarte (100 bis 199 Euro) sind es 20 Prozent, bei der Goldkarte (200 bis 299 Euro) 25 Prozent und bei der Platinkarte (ab 300 Euro) gar 30 Prozent Rabatt. Auf dem Bäderportal (https://baeder.darmstadt.de/de/bonuskarte) rechnet die Stadt vor, dass mit der Bronzekarte rechnerisch jeder siebte Schwimmbadbesuch frei ist, bei Silber jeder fünfte, bei Gold jeder vierte und bei Platin drei von zehn. Die Bonuskarten gelten in allen städtischen Hallen- und Freibädern, sommers wie winters. Im Jugendstilbad ist dieses System schon seit Jahren üblich. Das Wellnessbad hat seine eigene Rabattkarte über 5, 10, 15 und 20 Prozent, ebenfalls abhängig von der Höhe des Betrags. Die Jugendstilkarte ist an der dortigen Kasse erhältlich. Für die Bonuskarte wird in allen Bädern 5 Euro Pfand erhoben.
Wo sind die Bonuskarten erhältlich?
Die städtischen Bonuskarten können an den drei personenbesetzten Kassen im Kombibad am Bürgerpark, an der Woogsinsel und im Eberstädter Mühltalbad erworben werden. Dazu gibt es die Möglichkeit, die Tickets online zu erwerben (https://baeder.darmstadt.de/de/login?ReturnUrl=/de/customer/info). Auf dem städtischen Bäderportal muss man sich zunächst registrieren und dann anmelden.
Können die Bonuskarten übertragen werden?
Die städtischen Bonuskarten sind übertragbar und können auch für mehrere Personen auf einmal eingesetzt werden. Sie ist allerdings nicht in Verbindung mit Familientickets einsetzbar, weil die einen eigenen Rabatt haben. Fitness- und Bewegungskurse werden von der Bonuskarte nicht abgedeckt und müssen extra bezahlt werden.
Sind die Saisonkarten abgeschafft?
Ja, aber: Seit dem Beginn der aktuellen Freibadsaison sind nur noch für den Woog Saisonkarten erhältlich. Sie kosten für Erwachsene 90 Euro, ermäßigt 75 Euro und sind für beide Bäder – Familienbad wie Woogs-Insel – gültig. Während man im Woog auch mit der Bonuskarte Zugang hat, ist die Saisonkarte ausschließlich dort einsetzbar.
Sind die Öffnungszeiten überall gleich?
Nein. Das Jugendstilbad hat täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Die Freibäder schließen bis aufs Mühlchen alle um 20 Uhr und fangen zu unterschiedlichen Zeiten an: Montag, Samstag und Sonntag öffnen DSW-Bad, Woog und Mühltalbad um 9 Uhr, Dienstag und Freitag um 8 Uhr. Mittwochs öffnet das Mühltalbad schon um 7 Uhr, donnerstags das DSW-Bad, die anderen jeweils um 8 Uhr. Das Mühlchen hat eingeschränkte Öffnungszeiten, werktags 14 bis 20 Uhr, wochenends 10 bis 18 Uhr. In den Sommerferien ist durchgängig 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Was ist mit der energiesparbedingten Absenkung der Wassertemperaturen?
Die im vergangenen Jahr beschlossene Absenkung der Temperaturen in den Becken aus Energiespargründen ist in den städtischen Freibädern nicht offiziell aufgehoben worden, wobei die Naturbadeseen ohnehin nicht geheizt werden und DSW- und Mühltalbad Solarenergie nutzen. Die Absenkung im mit Fernwärme geheizten Jugendstilbad wurde zurückgenommen. Hier sind es in der Herrenhalle wieder 28 Grad, im Außen-, Plantsch- und Liegebecken 32 und in den anderen 34 Gard.
Wieviele Menschen nutzen das Bäderangebot?
Die aktuelle Statistik vom vergangenen Jahr verzeichnet 604.239 Besucher in den Hallenbädern, wobei nach Fertigstellung des Nordbads die Zahlen explodierten, und 196.873 Besucher in den Freibädern.
Lohnt sich der Betrieb öffentlicher Schwimmbäder?
Klare Antwort: Nein. Sowenig wie sich der Betrieb von Öffentlichem Personennahverkehr lohnt im Sinne von gewinnwirtschaftlichen Überlegungen. Aber beides gehört zur Daseinvorsorge einer Stadt, wie die Stadtoberen zuletzt bei der Eröffnung des Nordbad-DSW-Kombibads betonten und überdies feststellten, dass die Darmstädter Bäderlandschaft in Städten vergleichbarer Größe ihresgleichen suche. Der Jahresabschluss 2022 für die Bäder ist längst nicht fertig. Der kürzlich beschlossene Eigenbetrieb-Abschluss aus dem Coronajahr 2021 weist einen Verlust von rund 7 Millionen Euro aus.