
Für Michael Kolmer bricht jetzt der nächste Wahlkampf vor der Oberbürgermeister-Stichwahl an. Wie er auf sein Ergebnis blickt und womit er am 2. April durchs Ziel gehen will.
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Herr Kolmer, so banal wie spannend: Wie geht es Ihnen heute?
Ich fühle mich voller Kraft. Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis. Und ich habe exakt mit diesem engen Rennen gerechnet. Ich bin jetzt natürlich in dem Wissen, dass es nun direkt weiter geht mit dem Wahlkampf für den 2. April. Mit meinem Wahlkampfteam haben wir heute Nacht schon analysiert, und wir haben heute Nacht direkt unsere Plakate mit dem Aufruf für die Stichwahl angefangen zu bekleben. Aber was heute früh ganz stark in mir ist: Gestern Abend als Erster rauszugehen, das bedeutet mir schon etwas.
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Sie haben mit 23,7 Prozent gewonnen, aber Sie haben offensichtlich nicht alle traditionellen Grünen-Wähler in der Stadt überzeugt. Ist das heute der Wermutstropfen?
Aus den vielen Gesprächen der vergangenen Wochen weiß ich, dass eigentlich alle mit einer Stichwahl gerechnet haben. Viele Menschen haben mir gesagt, dass sie mich im zweiten Wahlgang auf jeden Fall wählen möchten, aber im ersten vielleicht auch taktisch wählen. Etwa Kerstin Lau, weil sie eine Frau unterstützen möchten. Das kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Gerne bin ich jetzt deren Kandidat: Ein OB ist für mich nicht nur ein Alpha-Männchen. Ich pflege einen Stil der Zusammenarbeit und des Zuhörens . Ich stehe für Geschlechtergerechtigkeit. Außerdem haben wir eine recht große Überschneidung der Zielgruppen. Diesen Wählern biete ich nun sozialökologische Positionen an, für die wir Grüne unmittelbar stehen. Deshalb sehe ich mich jetzt auch bei aller Demut vor der Demokratie in einer hervorragenden Ausgangslage für die Stichwahl.
Neben den Stimmen, die Frau Lau erhalten hat, und das waren ja immerhin stolze 10.409, müssen Sie nun auch die Paul-Wandrey-Wähler für sich gewinnen. Der Kandidat der CDU holte auch 10.011 Stimmen.
Seine Wähler wünschen sich eine solide, verlässliche und wirtschaftsfreundliche Politik. Dafür kann ich stehen, mit meiner Erfahrung in der Stadtverwaltung, wo ich seit über 20 Jahren arbeite, davon lang in der Wirtschaftsförderung. Für mich ist klar: Ohne eine dynamische ökonomische Entwicklung unserer Wissenschaftsstadt ist auch soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung nicht möglich. Außerdem arbeiten Paul und ich im Magistrat gut miteinander, die CDU und Grünen ebenso in der Koalition. Wir machen da ja schon jetzt viel gemeinsam.
Nun haben Sie noch 14 Tage lang Zeit, der Wahlkampf geht in die Verlängerung. Und er muss konkreter werden, weil Sie nun die Unterschiede zu Hanno Benz deutlich machen müssen. Haben Sie schon einen Masterplan?
Wir müssen jetzt an eine Themenerweiterung ran. Natürlich bleibt es, dass ich für eine Klima- und Mobilitätswende stehe. Aber wir müssen auch deutlicher machen, was wir in der Sozialpolitik seit Jahren alles bewegen. Wir geben in den nächsten drei Jahren 54 Millionen Euro für Sozialen Wohnungsbau aus, und das ist kein Wahlversprechen sondern längst auf dem Weg mit den Stimmen der Koalition. Und wir haben seit 2011 den Etat für Kinderbetreuung von 30 Millionen auf 100 Millionen Euro pro Jahr erhöht. Was könnte mehr Sozialpolitik sein als das?
Also ist die Strategie, die klassischen SPD-Themen zu besetzten?
In Darmstadt sind das schon lange grüne Themen. Übrigens müssen wir vielleicht auch deutlicher machen, dass der Oberbürgermeister in Hessen als Teamplayer angelegt ist.. In seiner Position innerhalb des Magistrats und des Stadtparlaments ist er auf Kooperation angewiesen, um etwas für die Stadt und die Menschen zu bewegen. Und wir können mit einem grünen Oberbürgermeister da eine ganzheitliche Politik machen.
Am Sonntag hatte Darmstadt eine ziemlich gute Wahlbeteiligung von 48,6 Prozent. Erfahrungsgemäß sinkt die in einer Stichwahl dann aber ein wenig ab. Schätzen Sie mal: Was tut Darmstadt am 2. April?
Ich bin sehr glücklich über diese hohe Beteiligung im ersten Wahlgang. Es zeigt, dass den Menschen in dieser Stadt die parlamentarische Demokratie wichtig ist. Und es macht mir Sorge, wenn man beobachtet, dass mancherorts die Wahlbeteiligung auf kommunaler Ebene Richtung ein Drittel sinkt. Hanno Benz und ich müssen jetzt versuchen, die Spannung hochzuhalten. Weiter einen guten und fairen Wahlkampf zu machen. Und die Menschen zu motivieren, auch ein zweites Mal wählen zu gehen.