Lorschs Ehrenbürgermeister Jäger erinnert in einem Vortrag zum Jubliäum des Welterbestatus an das private Engagement, das manche Fehlentscheidung korrigiert hat.
Kann weg, meinten die Behörden zu den im Hintergrund zu sehenden Aufmauerungen am Lorscher Mutterkloster Altenmünster. Bürgerprotest verhinderte es.
(Archivfoto: Christian Knatz)
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LORSCH - (red). Klaus Jäger, früherer Bürgermeister von Lorsch, eröffnet eine Reihe von Vorträgen zum Welterbejubiläum des Klosters Lorsch. Im Dezember 2021 ist es 30 Jahre her, dass das Kloster Lorsch und das nahe gelegene, nicht erhaltene Mutterkloster Altenmünster in die Liste der Unesco aufgenommen wurden. Mit einem Rückblick auf das wichtige Bürger-Engagement für das Kulturerbe startet am Dienstag, 21. September 2021, der erste von drei Vorträgen zum Welterbejubiläum in Lorsch.
Unter dem Titel „Das Kapellsche und der Lorscher Bürgersinn. Eine Episode der jüngeren Stadtgeschichte” erinnert Altbürgermeister Jäger daran, in welcher Weise sich Menschen in den Jahren von 1964 bis 1995 einbrachten, um die wenigen Gebäude und baulichen Reste zu erhalten und zu präsentieren. Der Vortrag im Paul-Schnitzer-Saal des Museumszentrums beginnt um 18.30 Uhr.
Jäger will etliche Ereignisse beleuchten, wie es in einer Pressemitteilung heißt: Die 1200-Jahr-Feier 1964, die Sichtbarmachung der Grundrisse des Altenmünsters, die Bemühungen um eine bessere Präsentation des Klosters am Benediktinerplatz, die Aktion „Rettet die Königshalle jetzt“ in den 1970er Jahren und schließlich die 1225-Jahr-Feier 1989 sowie die Erforschung des berühmten Arzneibuches, das im Kloster Lorsch geschrieben wurde.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird um Anmeldungen per Mail an buchung@kloster-lorsch.de oder telefonisch unter 06251-86 92 00 gebeten. Es gelten die 3G-Regel und die allgemeinen Corona-Virus- Schutzmaßnahmen des Landes Hessen.