Die Vorbereitungen für die Feier am Pfingstsonntag sind bereits im Gang. Mit vielen Besuchern soll ein Welterbetag in der Unesco-Stätte Kloster Lorsch begangen werden.
Führungen zur karolingischen Königshalle werden an Pfingstsonntag in Lorsch angeboten.
(Foto: Kloster Lorsch)
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LORSCH - (red). Nach zwei Jahren anhaltender Corona-Beschränkungen ist es wieder möglich, einen Welterbetag in der Unesco-Stätte Kloster Lorsch und in der Stadt mit vielen Beteiligten zu begehen. Die Vorbereitungen für die Feier am Pfingstsonntag, 5. Juni, seien bereits im Gang, teilen die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen mit. Der Tag in diesem Jahr unter dem Motto „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“. Zwischen 11 und 18 Uhr bitten das Team der Welterbestätte, die Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) und das Kuratorium Unesco-Welterbe Kloster Lorsch an eine zentrale Gasttafel auf dem Klosterhügel zu Brot, Wasser und Wein und laden zu zahlreichen kostenfreien Veranstaltungen ein. Auch der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald entfaltet eine Reihe von Aktionen, so wie viele weitere Einrichtungen aus Stadt und Region. „Der Welterbetag rückt in diesem Jahr die Bedeutung und die Wirkung des Schutzinstrumentes Welterbe für das Kultur- und Naturvermächtnis der Menschheit in den Vordergrund“, sagt Dr.
Hermann Schefers, Leiter der Welterbestätte. „Kloster Lorsch genießt schon 30 Jahre lang diesen Schutz, und so haben wir den schönen Anlass, mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und auswärtigen Gästen zu feiern, was wir seit 1991 alles erreicht haben.“ SG-Direktorin Kirsten Worms fasst zusammen: „Kloster Lorsch hat sich vom touristisch kaum wahrgenommenen Aschenputtel zu einem attraktiven Besuchsziel in zwei Metropolregionen entwickelt.“
Auf dem Programm der Welterbestätte und der Stadt Lorsch stehen unter anderem stündliche Führungen zur karolingischen Königshalle, Besichtigungen des Pfingstrosengartens, des Tabakschuppens sowie ein Stadtrundgang, den die Tourist-Information Nibelungenland organisiert.