Chöre aus Fürth, Rimbach und Weiterstadt spenden fürs Ahrtal
Von red
Die beiden Chöre Quo Vadis und Crescendo haben zusammen für einen guten Zweck gesungen.
(Foto: Pfarrgemeinde Fürth/Lindenfels)
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FÜRTH - Die Chöre Quo Vadis (Fürth, Krumbach, Rimbach) und Crescendo (Weiterstadt) überweisen eine Spende in Höhe von 2000 Euro für die Flutopfer im Ahrtal. Das Geld kam bei gemeinsamen Aufführungen eines 90-minütigen Oratoriums zusammen.
Pastoralassistent Christoph Flößer stellte den Kontakt ins Flutgebiet her, wie in einer Mitteilung der Chöre berichtet wird. Sein Studienkollege Markus Prange leitet im Ahrtal den Kirchenchor Cäcilia mit 34 Mitgliedern sowie einen kleineren Chor mit zwölf Mitgliedern. Er berichtete, dass durch die Flut zwar keines der Gotteshäuser zerstört wurde, aber außer den Noten habe er durch die Flut auch die meisten Chormitglieder verloren, weil sie in höher gelegene Gebiete gezogen sind. Von den ursprünglich 46 Sängerinnen und Sängern seien heute noch 14 da.
Die Kirchengemeinde liegt in der Ortsgemeinde Dernau, die der Verbandsgemeinde Altenahr angehört und einer der am schlimmsten getroffenen Orte der Flut vom 14. auf den 15. Juli vergangenen Jahres war. Etwa 90 Prozent des 1800 Einwohner zählenden Ortes waren betroffen. Erst seit Dezember 2021 gibt es dort ein Containerdorf für Senioren.
Noch länger – bis Januar dieses Jahres – mussten die Anwohner warten, die Haus und Hof verloren hatten. Dann erst konnten sie 15 Mobilheime und 13 sogenannte „Tiny Houses“ beziehen. Um sich selbst zu helfen, gründeten die Gemeinden Rech, Dernau und Mayschloß eine Gesellschaft für Wiederaufbau.