Kreutners Krimidebüt handelt von einem Medizinerpaar, das ein großes Geschäft aus der Not anderer Leute macht. Er erzählt die Geschichte mit viel schwarzem Humor und Gespür für Spannung.
Ein großes Geschäft mit der Not anderer Leute macht ein Medizinerpaar in Bernhard Kreutners Krimidebüt "Der Preis des Lebens" (Benevento-Verlag in Salzburg, 312 Seiten, 18 Euro). Bei einer Beerdigung passiert ein Missgeschick, sodass aus einem Sarg eine zweite, verstümmelte Leiche herausfällt. Es stellt sich heraus, dass der Leiche fachmännisch Organe entnommen worden waren. Mit der Lösung des Falls werden zwei Wiener Kriminalbeamte betraut, die eigentlich kaltgestellt werden sollten, weil sie sich ihren Vorgesetzten gegenüber aufmüpfig gezeigt hatten. Entgegen allen Erwartungen kommen die beiden einer internationalen Verschwörung auf die Spur, die bis in höchste, auch politische Kreise reicht. Einem Ärztepaar ist es gelungen, Zugang zu Datenbanken zu bekommen und zahlungskräftigen Kunden dringend benötigte Organe zu besorgen. Den Polizisten werden viele Hürden in den Weg gestellt, aber trotz des Widerstands machen sie mit Fantasie und Hartnäckigkeit Fortschritte. Kreutner erzählt die Geschichte mit viel schwarzem Humor und Gespür für Spannung.