MAINZ - (mij). In die ebenso fantastische wie facettenreiche Welt der Nieder-Olmer Künstlerin Liesel Metten, die am kommenden Freitag ihren 80. Geburtstag feiert, führt eine fünfteilige Retrospektive, deren erstes Schaufenster sich am 25. Januar, 18.30 Uhr, mit Beispielen aus ihrem malerischen Schaffen im Mainzer MVB-Forum (Neubrunnenstraße 2) öffnet. Die fabelhafte Skulpturenwelt aus Gips und Bronze steht im Mittelpunkt der Ausstellung in der Rathausgalerie vom 2. Februar bis 24. März. Liesel Mettens überbordend verspielte Malbriefe zeigt der Kunstverein Eisenturm ab dem 24. Februar. Die Schmetterlinge als Schlüsselmotive in Mettens Werk lässt der Essenheimer Kunstverein (3. bis 18. Februar) aufleuchten. Im Kunstverein Ingelheim kann man ab dem 6. August die Korkbilder bewundern.
Die Kunststationen zu Ehren Liesel Mettens an ganz unterschiedlichen Orten werten Eisenturm-Leiter Dietmar Gross und Kuratorin Susanne Mull als kulturpolitisches Statement aller Beteiligten für Kooperation und Solidarität statt isolierten Handelns. Über die Exponate aller fünf Ausstellungen informiert ein von der Mainzer Volksbank finanzierter, üppig bebilderter und mit einem erläuternden Text des langjährigen AZ-Kulturchefs und Liesel-Metten-Kenners Jens Frederiksen versehener Katalog, der gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro in der MVB-Galerie und im Kunstverein Eisenturm erhältlich ist. Der Verkaufserlös kommt der Liesel Metten-Schule in Nieder-Olm zugute.