FUSSBALL SV Waldhof setzt in Offenbach auf die Unterstützung von 2500 Fans
MANNHEIM - (bore). Vielleicht ist es das entscheidende Spiel: Der SV Waldhof Mannheim trifft am Samstag, 15.30 Uhr, in der Fußball-Regionalliga Südwest auswärts auf die Offenbacher Kickers. Beide Teams kämpfen hinter dem 1. FC Saarbrücken um den zweiten Tabellenrang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga berechtigt. Momentan liegt Offenbach drei Punkte vor den Waldhöfern, die auf Rang drei liegen. Allerdings haben die Mannheimer zwei Spiele weniger absolviert.
Nun kommt es also am Samstag zum Showdown zwischen den Rivalen. Bei den Waldhöfern meldete sich vor dem Hass-Spiel Daniel Di Gregorio zu Wort, der am vergangenen Sonntag per Elfmeter den Treffer zum 1:0-Sieg über den VfB Stuttgart II erzielte: „Der Sieg war enorm wichtig, da die Konkurrenz ihre Hausaufgaben gemacht haben.“ Di Gregorio hat Respekt vor der Offensive der Kickers, die mit 63 Treffern den zweitbesten Sturm der Liga stellen. „Wir müssen die Chancen, die wir uns herausspielen, einfach auch nutzen. Wir werden keine acht bis zehn Möglichkeiten gegen Offenbach bekommen, deshalb ist es wichtig, gleich die erste oder zweite Chance zu nutzen.“ Di Gregorio sieht die Offenbacher gerade bei Standardsituationen gefährlich: „Da müssen wir hellwach sein, da lassen wir noch zu viel zu. Sonst müssen wir uns nicht vor den Kickers verstecken.“
Die große Rivalität der beiden Fanlager macht dieses Spitzenspiel zusätzlich brisant. Di Gregorio hofft, dass sein Team Ruhe bewahrt: „Für mich ist jedes Spiel besonders, aber klar, gegen Offenbach wird es ein sehr hitziges Spiel werden, bei dem wir die Ruhe bewahren und den Ball gut laufen lassen müssen.“
Bis zu 2500 Waldhof-Fans werden die Mannheimer am Samstag begleiten. „Wir brauchen unsere Fans, egal bei welchem Spiel. Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen“, erklärt der Mittelfeldspieler, der selbst nach dieser Saison den SV Waldhof nach vier Jahren verlassen wird. Di Gregorio, der auch Vize-Kapitän bei den Mannheimern ist, hat seinen Wechsel zum FC Homburg bestätigt.
Personell ist die Lage beim SVW entspannter als in den letzten Wochen. Kapitän Hassan Amin, Andreas Ivan und Kevin Conrad sind wieder im Training und könnten am Samstag zum Einsatz kommen. Jannik Sommer fällt dagegen wohl weiter mit Grippe aus. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, wir wollen dort punkten“, erklärt SVW-Coach Bernhard Trares.
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